(ots) - Kurz vor Transferschluss hat der TSV 1860 München
Malik Fathi verpflichtet. Der Linksverteidiger war zuletzt vom 1. FSV
Mainz 05 an den türkischen Erstligisten Kayserispor ausgeliehen. Der
29-Jährige unterschrieb bei den Löwen einen Vertrag bis zum
Saisonende.
"Wir hatten den Spieler schon lange im Auge", so Sportchef Florian
Hinterberger. "Nach guten Gesprächen konnten wir uns jetzt auf einen
sehr leistungsbezogenen Vertrag einigen. Wir sind davon überzeugt,
dass er uns weiterhelfen kann, im Kampf um Platz drei nochmals
anzugreifen."
"173 Bundesligaspiele, zwei Einsätze in der deutschen
A-Nationalmannschaft und drei Spielzeiten in Russland - diese
Leistungsdaten sprechen für sich", sagt 1860-Cheftrainer Alexander
Schmidt. "Malik Fathi besitzt eine große Erfahrung und ist ein
Spezialist für die linke Seite." Über den 1,85 Meter großen
Verteidiger hat sich Schmidt persönlich informiert, seinen letzten
Auftritt mit Kayserispor bei Bursaspor (1:2) intensiv studiert.
"Ich freue mich auf die Löwen und München. Das Ziel des Vereins
für die Rückrunde ist klar. Um das zu erreichen, bin ich
hierhergekommen und werde alles dafür geben", erklärt Malik Fathi.
Der Berliner wurde am 29. Oktober 1983 geboren. Ãœber Hertha
Zehlendorf und Tennis Borussia Berlin kam er 2001 zur Hertha. Dort
gab er unter Trainer Huub Stevens am 1. November 2003 gegen den VfL
Wolfsburg sein Erstligadebüt. Es folgten bis 2008 123 Partien (3
Tore) für die Hauptstädter, ehe er zur Saison 2008/2009 in die
russische Premier Liga zu Spartak Moskau wechselte. Dort absolvierte
er 36 Spiele (6 Tore). Zur Rückrunde 2009/2010 lieh ihn der 1. FSV
Mainz 05 von Spartak aus, im Sommer 2011 unterzeichnete er einen
Dreijahres-Vertrag bei den Rheinhessen. Für die 05er absolvierte er
seitdem 50 (1) Bundesliga-Spiele. Im vergangenen Sommer ließ sich der
Defensivspezialist dann in die Türkei an Kayserispor ausleihen.
Insgesamt 16 Mal kam er in der SüperLig zum Einsatz.
Malik Fathi durchlief den Nachwuchsbereich des DFB, gehörte
zwischen 2004 und 2006 zu den Stützen der U21-Nationalmannschaft, für
die er 2004 und 2006 an der Europameisterschaft teilnahm. Nach der
Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland feierte er am 16. August unter
Bundestrainer Joachim Löw sein Debüt in der A-Nationalmannschaft
gegen Schweden (3:0). Es folgte im gleichen Jahr ein weiteres
Länderspiel gegen Georgien (2:0).
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