(ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU, Thomas Strobl, hat die Bedeutung der aktuellen Sexismus-Debatte
hervorgehoben. Er finde die Diskussion "richtig und notwendig", sagte
Strobl der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Er kenne sehr
viele Frauen, "die schon sehr unschöne Erlebnisse hatten". Die
Debatte berühre offenbar ein Tabu. Sie sei vielleicht so heftig, weil
in der Vergangenheit zu wenig darüber geredet worden sei. "Es kann
aber nicht sein, dass der größere Teil der Bevölkerung ein solches
Problem hat und die Gesellschaft das fortgesetzt ignoriert." Auf den
Fall Brüderle selbst wollte Strobl nicht eingehen, "weil ich nicht
dabei war". Als Ergebnis der Diskussion wünsche er sich: "Wenn wir
alle etwas rücksichtsvoller und respektvoller miteinander umgingen,
wäre schon viel gewonnen."
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