(ots) - Es ist nie ein sonderlich erhellendes Zeichen,
wenn sich eine politische Gruppe zu sehr mit sich selbst befasst;
wenn Intrigen verhindern, in Konkurrenz zum Wettbewerber zu treten.
Indem sie sich weiterhin selbst lähmt, bleibt die
nordrhein-westfälische CDU fest in ihrer Tradition. Mit Blick auf die
Kommunalwahl 2014 und die Landtagswahl 2017 scheinen die Pläne des
neuen CDU-Chefstrategen vor allem eines: sinnvoll. Kombiniert man
Guido Hitzes Think-Tank, also Denkfabrik, mit der Landtagsfraktion,
bildet sich vermutlich eine Alternative zu Rot-Grün in NRW heraus.
Vereinte die CDU den Posten des Fraktions- mit dem des Parteichefs,
gewänne das Vorhaben an zusätzlicher Schlagkraft. Dass die
nordrhein-westfälische CDU den Bericht dieser Zeitung dementiert,
wonach Landeschef Armin Laschet auch die Ãœbernahme des Vorsitzes der
Landtagsfraktion plant, gehört zum Handwerk jedes Presseadjutanten.
Hitze dürfte seine Ansichten zur NRW-CDU nicht an der Garderobe
abgeben, wenn er heute sein Büro in der Parteizentrale an der
Düsseldorfer Wasserstraße bezieht - die Christdemokraten seit Jürgen
Rüttgers' Zeiten immer mal wieder hämisch "Unterwasserstraße" nennen.
Für den politischen Prozess in NRW und den Fortschritt des Landes
wäre es besser, wenn die CDU bald Land sieht.
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