(ots) - Mehr als 50 private Radiosender unterstützen die
Initiative "sicher online gehen - Kinderschutz im Internet"
Mit einem neuen Social-Radio-Spot wird die Initiative "sicher
online gehen - Kinderschutz im Internet" von Bund, Ländern und
Wirtschaft auch im Jahr 2013 fortgesetzt. Der Spot, der im Vorfeld
des Safer Internet Day 2013 in über 50 privaten Radioprogrammen
geschaltet wird, soll Eltern und Erziehende auf das Portal
"www.sicher-online-gehen.de" aufmerksam machen. Dort können sie sich
darüber informieren, wie sie mit kindgerechten Online-Angeboten,
sicheren Einstellungen und Jugendschutzprogrammen einen sicheren
Surfraum für ihre Kinder schaffen können. Nachdem die Kommission für
Jugendmedienschutz (KJM) erstmals zwei Jugendschutzprogramme
anerkannt hatte, setzt sich die im Juli 2012 gestartete Initiative
für die Verbreitung von Jugendschutzprogrammen und für ihre
Weiterentwicklung ein.
"Technische Lösungen können die Medienerziehung in der Familie
nicht ersetzen. Aber sie können Eltern dabei unterstützen, ihre
Kinder beim Aufwachsen mit dem Internet zu begleiten", sagt Lutz
Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend. "Mit der Initiative 'sicher online gehen' treten
Bund, Länder und Wirtschaft dafür ein, dass gute
Jugendschutzprogramme - vergleichbar dem Virenschutz - zum Standard
auf allen Computern werden, die von Kindern benutzt werden. Dazu
brauchen wir über das heutige Angebot hinaus möglichst schnell
Programme für alle Betriebssysteme, insbesondere auch für den mobilen
Einsatz, also für Smartphones und Tablets."
Staatssekretärin Jacqueline Kraege, Chefin der Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz: "Es freut mich sehr, dass der VPRT und die dort
organisierten Radiosender unsere Initiative 'sicher online gehen -
Kinderschutz im Internet' begleiten. Damit kommen wir unserem
gemeinsamen Ziel, Eltern in ihrer Verantwortung für den Schutz ihrer
Kinder im Internet zu unterstützen, wieder ein Stück näher.
Wir wollen im Rahmen unserer gemeinsamen Initiative Kindern
sichere Surfräume und sinnvolle Internetangebote anbieten und
gleichzeitig ihre Eltern bei der Medienerziehung begleiten. Dabei ist
es wichtig, den Eltern zu vermitteln, dass technische Unterstützung
zwar eine wertvolle Ergänzung sein kann, es aber auch notwendig ist,
sich mit dem Medienverhalten der Kinder zu beschäftigen und sie zu
begleiten. Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz zu vermitteln,
ist eine zentrale Aufgabe in unserer digitalen Gesellschaft. Daneben
ist aber auch der Kinder- und Jugendschutz unerlässlich. Er ist eine
wichtige gesellschaftliche Aufgabe, den die Länder gerne
mitgestalten."
"Die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für die
Gefahren in der Online-Welt ist mir ein wichtiges Anliegen. Deshalb
freut es mich besonders, dass die Länder, der Bund und die Wirtschaft
gemeinsam in dieser Kampagne handeln", sagte der Chef der Sächsischen
Staatskanzlei, Dr. Johannes Beermann. "Die Eltern sind dabei die
wichtigsten Menschen, die einen positiven Einfluss auf die
Mediennutzung ihrer Kinder haben. Es ist an ihnen, die bereits
bestehende vielfältigen Schutzmöglichkeiten für das Internet auch
wirklich zu nutzen", so Beermann weiter. "Aber auch das Engagement
der Medienwirtschaft ist dabei unverzichtbar. Denn nur im
Zusammenspiel erreichen wir einen freien und zugleich sicheren Umgang
unserer Jüngsten mit dem Internet."
Klaus Schunk, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und
Vorsitzender des Fachbereiches Radio und Audiodienste des Verbandes
Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT): "Die Radiomitglieder des
VPRT sind schon seit vielen Jahren mit ihren Programmangeboten
erfolgreich im Internet präsent. Privatradio erreicht die Menschen -
auch online. Daher unterstützen wir mit der Bereitstellung von
Medialeistung gerne das Anliegen der Initiative, vor allem Eltern und
Erziehungsberechtigte über die neuen Schutzmöglichkeiten zu
informieren und aufzuzeigen, was aktiv für einen besseren
Online-Jugendschutz getan werden kann."
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) gehört zu den
Erstunterzeichnern der Charta "sicher online gehen - Kinderschutz im
Internet". Mit Unterzeichnung der Charta haben sich im Juli 2012 über
30 Partner aus Bund, Ländern, der Wirtschaft sowie des Kinder- und
Jugendschutzes zum aktiven Kinderschutz im Internet verpflichtet.
Ihre Beiträge reichen vom Engagement beim Aufbau eines vielfältigen
Netzes für Kinder, über Elterninformation bis hin zur
Weiterentwicklung und Verbreitung von Jugendschutzprogrammen. Eine
Übersicht über die privaten Radiosender, welche den Radiospot
verbreiten, finden Sie unter www.vprt.de/sicher-online-gehen.
Weitere Informationen und den Radio-Spot finden Sie unter
www.sicher-online-gehen.de.
Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz(at)schultz-kommunikation.de
Ãœber den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.
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