(ots) - Im Jahr 2010 haben die öffentlichen
Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland etwa 5 Milliarden
Kubikmeter Wasser gewonnen, von denen knapp 3,6 Milliarden Kubikmeter
an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben wurden. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, handelte es sich bei dem gewonnenen
Wasser überwiegend um Grund- und Quellwasser (70 %).
30 % der Trinkwasserversorgung erfolgte mit Oberflächenwasser.
Dazu zählen See- und Talsperrenwasser (12 %), angereichertes
Grundwasser (9 %) und Uferfiltrat (8 %). Äußerst geringe Bedeutung
hatte Flusswasser mit einem Anteil von 1 %.
Regional variierte die Herkunft des Wassers für die öffentliche
Trinkwasserversorgung stark. In Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein
und dem Saarland erfolgte fast die gesamte öffentliche
Trinkwasserversorgung mit Grund- und Quellwasser. In Sachsen hingegen
trug Oberflächenwasser, das in diesem Bundesland größtenteils aus
Seen und Talsperren stammt, mit 73 % zum gewonnenen Wasser bei.
Diese und weitere detaillierte Informationen über die Situation
der öffentlichen Wassergewinnung und Wasserverwendung finden sich in
der Fachserie 19, Reihe 2.1.1 "Öffentliche Wasserversorgung 2010" im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de
/>Publikationen >Thematische Veröffentlichungen >Umwelt
/>Umweltstatistische Erhebungen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Melanie Bodenseh,
Telefon: (0611) 75-8171,
www.destatis.de/kontakt
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