R+V-Infocenter: Cocktail giftiger Substanzen belastet Essen und Raumluft - besonders Kinder reagieren empfindlich
(firmenpresse) - Wiesbaden, 6. Februar 2013. Wunderkerzen lassen Kinderaugen strahlen. Doch der beliebte Funkenzauber gehört nicht auf den Kuchen für den Kindergeburtstag, warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Denn aus der Wunderkerze können giftige Stoffe auf die Torte rieseln. "Bariumnitrat wird zum Beispiel in den Knochen, der Lunge und der Muskulatur gespeichert und kann in Extremfällen zu Muskelkrämpfen führen," warnt Marko Ostendorf, Arzt beim R+V-Infocenter.
Barium erhöht außerdem den Blutdruck und kann in hohen Dosen Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Schwindel und Angst verursachen. Greifen die kleinen Geburtstagsgäste bei der Torte ordentlich zu, können sie auch unter Durchfall und Erbrechen leiden.
Beim Abbrennen der Wunderkerzen entstehen zudem giftige Stickstoffoxide, so das R+V-Infocenter. "Kinder und Asthmatiker reagieren auf den Qualm empfindlich, da er Atemwege und Schleimhäute reizt", warnt Ostendorf. Wegspritzende Funken können auch die Augen der kleinen Gäste verletzten, Verbrennungen verursachen und Löcher in Teppiche, Gardinen oder Kleidung brennen.
Tipps des R+V-Infocenters:
- Wunderkerzen lieber im Freien und nicht in geschlossenen Räumen anzünden.
- Wer nicht auf das Feuerwerk verzichten möchte, findet im Fachhandel lebensmittelechte Wunderkerzen. Diese können Feiernde gefahrlos auf Lebensmitteln abbrennen.
Die Presse-Information sowie hochauflösendes Bildmaterial können Sie auch direkt herunterladen unter
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Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die "Ängste der Deutschen" ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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