(ots) - Der dapd-Fotograf Sebastian Widmann erhält in
diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Sven-Simon-Preis der WELT
am SONNTAG. Ausgezeichnet wird er für sein Bild "Blinden-Fußball" vom
Fußballfinale der Blinden zwischen Brasilien und Frankreich bei den
Paralympics in London. "Ich freue mich, in der Tradition großer
Sportfotografen den Sven-Simon-Preis zu gewinnen," sagt Widmann.
Für die Jury unter dem Vorsitz von Axel Sven Springer ist
Sebastian Widmanns "Blinden-Fußball" das "Sportfoto des Jahres". Zu
den Juroren zählen Boris Becker (Tennis), Franziska van Almsick
(Schwimmen), Katarina Witt (Eiskunstlauf), Heiner Brand (Handball),
Bernhard Langer (Golf), Rosi Mittermaier (Ski), Birgit Fischer
(Kanu), Franz Beckenbauer (Fußball), Dirk Nowitzki (Basketball),
Stefan Blöcher (Hockey) und Martin Kaymer (Golf). Platz 2 ging an
Laci Perenyi mit seinem Bild "Synchron-Degen", einem Fechtfoto von
den Olympischen Spielen. Der dritte Platz ging an Karl-Josef
Hildenbrand mit "Abgehoben", einem Bild, das die Skifahrerin Lindsey
Vonn beim Riesenslalom in Ofterschwang zeigt.
Der Sven-Simon-Preis wird jährlich zum Gedenken an Axel Springer
jr., den ältesten Sohn des Verlegers Axel Springer, verliehen. Er war
unter dem Pseudonym Sven Simon professioneller Fotograf, gewann viele
renommierte Preise und errang internationale Anerkennung. Im Januar
1980 verstarb der ehemalige Chefredakteur der WELT am SONNTAG im
Alter von 38 Jahren. Um sein Andenken zu wahren, stiftete die WELT am
SONNTAG den Sven-Simon-Preis, der seit 1999 für die besten Sportfotos
des Jahres vergeben wird.
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