(ots) - Die Weiterentwicklung der kommunalen
Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) hat nicht nur
erhebliche Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte. Sie trägt
auch in hohem Maße zu einer Verbesserung der Serviceangebote, zu
transparentem und damit bürgernahem Handeln sowie zu einer stärkeren
Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt oder Gemeinde bei. Digitale
Hightech-Lösungen beschleunigen und vereinfachen Verwaltungsabläufe,
sodass Leistungen schneller, kostengünstiger und automatisiert
erbracht werden können. Das entlastet die Mitarbeiter in den
Verwaltungen und gleichzeitig die kommunalen Haushalte. Welche
Möglichkeiten und Anwendungen es im kommunalen Bereich gibt, wird vom
5. bis 9. März im Public Sector Parc, Halle 7, auf der CeBIT 2013
gezeigt.
Die Vorteile gehen noch weiter: Digitale Angebote ermöglichen
einen breiteren Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen durch den
persönlichen Kontakt, telefonische Angebote und die vielfältigen
Möglichkeiten des Internets. Ferner verbessern sie die Transparenz
und Akzeptanz der Verwaltungsarbeit durch neue Möglichkeiten der
Bürgerbeteiligung sowie bessere Einbindung der Bürger über die
turnusmäßigen Wahlen hinaus.
Entsprechend dieser Vorteile haben Stadt-, Gemeinde- und (Land-)
Kreisverwaltungen in den vergangenen Jahren die technischen und
organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, Informations- und
Kommunikationstechnik in den Arbeitsalltag zu integrieren. Immer mehr
kommunale Verwaltungen nutzen Archivierungs- und
Dokumentenmanagementsysteme, um die wachsende Daten- und
Informationsflut zu bewältigen. Inzwischen denken immer mehr
Verwaltungen über eine papierlose Aktenführung nach - Stichwort:
elektronische Akte.
Das Angebot kommunaler Dienstleistungen, die schnell und wenig
aufwändig über kommunale Service- und Call Center abgerufen werden
können, wächst. Die Kommunikation zwischen den Bürgern und ihrer
lokalen Verwaltung ist vielerorts bereits über Telefon,
Internetseiten, E-Mail oder soziale Netzwerke möglich.
Abstimmungen zu wichtigen Themen - wie etwa Bürgerhaushalt und
Planungsverfahren - werden inzwischen mit Präsenzveranstaltungen und
Abstimmungsverfahren via Internet kombiniert. Außerdem können Bürger
über die elektronischen Medien einfacher, schneller und transparenter
mit Verwaltung und Politik in Kontakt treten.
Möglichkeiten und Anwendungen in den genannten Bereichen finden
Besucher im Public Sector Parc auf der CeBIT. Ein Schwerpunkt liegt
dabei auf der Präsentation kommunaler Anwendungen und Projekte.
Bereits in den vergangenen Jahren ist dieser Bereich des Public
Sector Parcs auf dem Messegelände in Hannover stetig gewachsen.
In diesem Jahr gibt es gleich drei Angebote, die sich speziell an
Besucher aus den Stadt-, Gemeinde- und (Land-) Kreisverwaltungen, an
ihre kommunalen Eigenbetriebe und an politische Mandatsträger
richten: der Gemeinschaftsstand Marktplatz Kommune, der
Gemeinschaftsstand des Bundesverbandes der mittelständischen
IT-Dienstleister und Softwarehersteller für den öffentlichen Sektor
e. V. - DATABUND - sowie das Forum Marktplatz Kommune mit
Präsentationen und Diskussionen kommunaler Themen. Alle drei Bereiche
präsentieren digitale Hightech-Lösungen zur Optimierung von
Verwaltungsabläufen, Verbesserung des Zugangs zu
Verwaltungsdienstleistungen sowie Erhöhung von Transparenz und
Akzeptanz der Verwaltungsarbeit.
Im Forum Marktplatz Kommune ist die elektronische Aktenführung
einschließlich der Verwaltung und Archivierung von Dokumenten eines
der Kernthemen. Darüber hinaus geht es auch um Bürgerbeteiligung 2.0,
IT- und Lizenzmanagement, E-Mail-basierte Verwaltungsarbeit, Apps im
kommunalen Umfeld und Prozessoptimierung.
Alle Informationen zu den kommunalen Informationsangeboten finden
Sie unter www.cebit.de/de/public-sector-parc. Dort finden Sie auch
die Programme der Foren und Vortragsbereiche.
Ansprechpartnerin für die Redaktion bei der Deutschen Messe:
Katharina Siebert
Tel.: +49 511 89-31028
E-Mail:katharina.siebert(at)messe.de