Es wird dringend Zeit für über de wirkliche Lage Zyperns zu informieren, denn wer die deutschsprachigen Print-Medien und Nachrichten regelmäßig verfolgt, der könnte den Eindruck gewinnen, Zypern sei verloren und verkauft, die Banken vor der Pleite und nur die Europäische Union könnte noch helfen. Ist dies tatsächlich der Fall oder stehen ganz andere Interessen im Mittelpunkt zur „Zypern Krise“. Die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte.
(firmenpresse) - Es wird dringend Zeit für über de wirkliche Lage Zyperns zu informieren, denn wer die deutschsprachigen Print-Medien und Nachrichten regelmäßig verfolgt, der könnte den Eindruck gewinnen, Zypern sei verloren und verkauft, die Banken vor der Pleite und nur die Europäische Union könnte noch helfen. Ist dies tatsächlich der Fall oder stehen ganz andere Interessen im Mittelpunkt zur „Zypern Krise“. Die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte.
Die 13 Mrd. Euro Zypern Pleite bei 600 Mrd. Euro Sicherheiten
Die Schlagzeilen der vergangenen vier Monate lauteten u.a. „Kein Haircut für Zypern“, „Zypern-Hilfe wäre Mafia-Hilfe“, „Zyperns Banken vor dem Abgrund“ und „Zypern Problem wird akut“.
Dann wollen wir mal, um grundsätzliche Frage nach tatsächlicher Zahlungsunfähigkeit Zyperns zu klären, zunächst einmal eine Berechnung anstellen, die Sie selbst in dieser Art und Weise leicht an veröffentlichten Fakten nachvollziehen können.
Zypern besitzt derzeit eine Staatsverschuldung in Höhe von rund 18 Milliarden Euro. Laut Beitrag des TV-Formats N-TV vom 11. Februar 2013 unter der Überschrift „Problem Zypern wird akut“, stehen dagegen zukünftige Einnahmen in Höhe von ca. 600 Milliarden Euro aus der Gas- und Ölförderung ab dem Jahre 2014. Weiter heißt es in darauf folgenden Beiträgen von N-TV, Zypern könne auf Grund seiner erheblichen Rohstoffvermögen zukünftig nicht nur Deutschland, sondern die gesamte EU im Bezug auf Erdgaslieferungen unabhängig machen.
Wie bitte? Zypern besitzt laut Studien und Aussage des CDU-Wirtschaftsrats, Herrn Lauk, mehr als 600 Milliarden Euro in Form von Öl- und Erdgasvorkommen?
Jetzt lassen Sie diese Fakten, und es sind Fakten, mal einen Augenblick auf sich wirken….! Was bitte besitzt Griechenland, was Gläubigern die Zuversicht derzeit vermittelt, es könne in Zukunft wieder mit diesem Land aufwärts gehen? Welche Sicherheiten bietet Spanien, Italien, Portugal oder gar Ungarn seinen Gläubigern – und dort sprechen wir von Billionen Euro in der Gesamtsumme.
Nun stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten Gold im Werte von „nur“ 600 Millionen Euro auf der „hohen Kante“ und würden, aus unverschuldeten Gründen, nun 18 Millionen Euro von einer Bank benötigen. Wo läge in diesem Fall das Problem? Sie würden 18 Millionen als Sicherheit hinterlegen, dagegen einen Gegenwert von 18 Millionen als Kredit aufnehmen und die Sache wäre erledigt, oder?
Und warum gilt dieses Prinzip nicht auch für Zypern? Warum wird mit Staaten wie Saudi Arabien, Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten in exakt dieser Weise seit Jahrzehnten verfahren, doch wenn das EU-Bruderland Zypern vor der Tür steht, gelten die ältesten Gesetze der Kreditwirtschaft nicht mehr?
Und nochmals die Frage:
Stehen Zypern und seine Banken wirklich vor der Pleite? Dicht am Abgrund? Vor einer da immer währenden Zahlungsunfähigkeit?
Oder unterbinden bestimmte Staaten das System von „Sicherheiten gegen Neuverschuldung“ nur, um politischen und wirtschaftlichen Einfluss zu gewinnen? Warum spricht niemand mehr, wie noch vor gerade einmal 14 Monaten, von den enormen Rohstoffreserven Zyperns? Warum prügelt sich die Presse geradezu darum, Zypern in den Abgrund „zu berichten“?
Zypern, die Verschuldung, seine Banken und die Hintergründe
Im Jahre 2008-2009 konnte Zypern allein aus Steuereinnahmen seinen Staatshaushalt ausgeglichen darstellen. Im gleichen Jahr lag die Arbeitslosenquote in Zypern bei gerade einmal 3%, es gab die kostenfreie Krankenversicherung für „alle“ und Straßen und Häuser wurden ständig aufwendig in Stand gehalten bzw. renoviert.
Im Jahre 2012-2013 sieht es nicht mehr so glanzvoll aus. So besitzt Zypern nur rund 18 Milliarden Euro drückende Verbindlichkeiten, insbesondere resultierend aus enormen Hilfe für Griechenland und beklagt eine Arbeitslosenquote von derzeit über 13% (ein erheblicher Teil der verfügbaren Arbeitsplätze wurde an einwandernde Griechen vergeben).
Man kann ja über den Präsidenten Zyperns sagen und denken, was man mag, und einiges entspricht sicherlich auch den Tatsachen. Aber das Land Zypern und seine darin lebenden Menschen haben es wirklich in keiner Weise verdient, von öffentlichen und ahnungslosen Vertretern anderer EU-Staaten so maßlos verhöhnt zu werden.
Zypern hat aus „alter Verbundenheit“ zu Griechenland (erinnern Sie sich noch an den Krieg in 1973) und daraus folgend, mit all seinen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, Griechenland uneigennützig zur Seite zu stehen.
Anderen Staaten ging es doch wohl eher darum, ein liebgewonnenes System zu stützen (ein System aus Spekulanten und Banken), Zinses-Zinses-Zinses-Zinsen zu sichern, Absatzmärkte für Waffengeschäfte zu erhalten („googeln“ Sie mal nach Griechenland / Deutschland und „erzwungene Waffenimporte Griechenlands) und Banken im eigenen Land zu retten.
Nein, Zypern wird weder in die Pleite „rauschen“, noch sich auf diese Weise seines Stimmrechts in Sachen „Rohstoffschätze“ unter Zwang entledigen lassen.
Es wird ganz anders kommen, und dies lässt sich nicht nur aus den Aussagen politischer Kreise entnehmen.
Zypern ist ein Dorn im Auge derer, die verhindern wollen, dass Zypern auch in Zukunft als die letzte „Oase“ innerhalb der EU gilt. Aber davon hat sich Zypern bisher und wird sich Zypern auch nicht in der Zukunft beeindrucken lassen. Und schon gar nicht, wenn im Februar endlich wieder die „alte Partei“ ans Ruder kommt.
Zypern ist und bleibt die letzte Oase für Unternehmer und Unternehmen, für Privatpersonen und für Rentner innerhalb der Europäischen Union.
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