(PresseBox) - Grevenmacher (Luxemburg) - Freude im Za'atari Camp in Jordanien: 3.900 Paar Schuhe und 180 Fußbälle verteilte die Kinderrechtsorganisation Save the Children im Januar an syrische Flüchtlingskinder. Zwei Unternehmen haben die Hilfsaktion tatkräftig unterstützt: Ein Sportartikelhersteller spendete Schuhe und Fußbälle, Logwin transportierte die Fracht pro bono von Deutschland nach Jordanien.
Im Za'atari Camp an der jordanisch-syrischen Grenze leben zurzeit circa 50.000 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien, etwa die Hälfte sind Kinder. Save the Children betreut im Flüchtlingslager vor allem Kinder unter sechs Jahren in Schutz- und Spielzelten, organisiert die Essensausgabe und verteilt Hilfsgüter wie Decken oder Kleidung.
Hand in Hand für Kinder in Not
Für die aktuelle Hilfsaktion arbeiteten Save the Children und Logwin eng zusammen. Logwin nahm die Sachspende des Sportartikelherstellers an seinem Standort am Flughafen in Frankfurt am Main entgegen. Insgesamt 15 Euro-Paletten mit Schuhen und Fußbällen traten dann die rund 3.500 Kilometer lange Reise an. Zunächst transportierte Logwin die Fracht ins niederländische Maastricht. Von dort organisierte der Logistikdienstleister die Beförderung per Luftfracht in die jordanische Hauptstadt Amman. "Es ist schön, dass wir mit unserem Einsatz Kindern in Not helfen und ihnen eine kleine Freude machen konnten", sagt Hauke Müller, Mitglied des Executive Committee der Logwin AG und verantwortlich für die Air + Ocean-Regionen Europe Middle East, Americas und Africa. "Viele Kollegen haben mit großem Engagement dazu beigetragen."
Vom Flughafen in Amman organisierte Save the Children den Weitertransport der Hilfsgüter in das Za'atari Camp und kümmerte sich vor Ort um die Verteilung. "Viele Kinder und ihre Familien sind unter Lebensgefahr geflüchtet, sie haben alles zurückgelassen. Geblieben sind ihnen nur ihre Kleider", sagt Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland. "Die Sachspende verbindet Nützliches und Notwendiges, denn viele Kinder mussten trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt barfuß laufen. Wir freuen uns über diese Kooperation und die erfolgreiche Umsetzung."