(ots) - Hochmoderne Teleskope spüren immer wieder
unbekannte Exoplaneten auf. Die Forscher sind überzeugt: Das Weltall
ist voll von ihnen - vielleicht werden wir auf ihrer Oberfläche sogar
Spuren von Leben finden.
Wie die Zeitschrift P.M. MAGAZIN (Ausgabe 3/2013, ab heute im
Handel) berichtet, wurde die Astronomie in den vergangenen Jahren -
stärker, als man es sich vorstellen kann - durch Verbesserungen der
Spektrografen revolutioniert. Der beste Astro-Spektrograf der
Gegenwart ist HARPS. Er steht auf dem Berg La Silla in Chile und ist
mit dem 3,6-Meter-Spiegelteleskop des gleichnamigen Observatoriums
verbunden, das die Europäische Südsternwarte (ESO) dort betreibt.
Auch der aktuelle Top-Kandidat für die Einstufung als Zwillingserde
wurde mit HARPS entdeckt: "HD 85512 b".
Die Erfolge der Exoplanetenjagd haben nicht nur Astronomen,
sondern auch Forschungsinstitute und Geldgeberländer elektrisiert -
allen voran die ESO, der 15 Mitgliedsländer angehören, darunter
Deutschland. Die ESO arbeitet schon an einem neuen Spektrografen, der
alle bisherigen toppen wird: ESPRESSO. Er soll am sogenannten VLT
installiert werden, dem Very Large Telescope, das die ESO im Norden
Chiles betreibt.
Doch wer glaubt, das Ende der Fahnenstange sei damit erreicht, der
irrt. Denn die ESO steht bereits kurz vor dem Bau eines neuen
Teleskops, das alle Rekorde brechen wird und bis 2020 einsatzbereit
sein soll: das "European Extremely Large Telescope", kurz E-ELT
genannt. Natürlich wird auch schon an einem Spektrografen für das ELT
gearbeitet.
Die wirklich aufregenden Zeiten stehen den Astronomen also erst
noch bevor, weil sie Antworten auf grundlegende Fragen versprechen,
die die Menschheit schon lange in ihren Bann ziehen: Sind wir allein?
Existiert Leben auf anderen Planeten? Gibt es andere Welten im
Universum, auf denen wir leben könnten?
Pressekontakt:
Stefanie Hauck
Kommunikation/PR
Gruner+Jahr AG & Co KG
Verlagsgruppe AGENDA München
Telefon +49 (0) 89 4152-560
hauck.stefanie(at)guj.de