PresseKat - www.BrechtBrille.de – Karlsruher Brecht-Jubiläum mit eigener Internetseite

www.BrechtBrille.de – Karlsruher Brecht-Jubiläum mit eigener Internetseite

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(firmenpresse) - Bertolt Brecht wurde im Februar 1898 in Augsburg geboren. Dort erlebte er den ersten Weltkrieg und bezog bereits als Schüler in seinen Texten Stellung gegen das grausame Morden. Bis zu seinem Tod 1956 in Berlin durchlebte und durchlitt Brecht fünf verschiedene Staatsformen, vor denen er immer wieder in andere Länder floh.
Prag, Zürich, Wladiwostok und Hollywood sind nur einige seiner Stationen auf der Flucht rund um den Globus.

Brecht reflektierte das Erlebte in seinen Werken. Unzählige Gedichte, Dramen und Theaterstücke machen ihn zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Literatur. „Der gute Mensch von Sezuan“, „Die Dreigroschenoper“ oder „Mutter Courage und ihre Kinder“ sind nur einige seiner bekannten und bis heute gespielten Stücke. Zur Dokumentation und zur Aufarbeitung des Werkes dieses großen Schriftstellers unterhält die Universität Karlsruhe seit 1989 die Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB).

Bei ihren Untersuchungen finden Prof. Dr. Jan Knopf und seine Mitarbeiter immer neue Zusammenhänge zwischen Geschichte und Literatur, zwischen dem politischen Weltgeschehen und Brechts Dokumenten, die stets eine neue Perspektive auf die Dinge bieten.

Ihr 20-jähriges Bestehen feiert die Arbeitsstelle Bertolt Brecht im April mit einer Ausstellung und Vorträgen im Karlsruher Prinz-Max-Palais.
Die Ausstellung wird von Studierenden der Geisteswissenschaften konzipiert und betreut. Zusammen mit einigen Künstlern, die schon in der Vergangenheit mit der ABB zusammengearbeitet haben, geben sie Einblicke in die Geschichte der Arbeits-stelle. Dabei zeigen sie „ihren“ Brecht, frei von allen ideologischen und psy-chologischen Vorurteilen. Verschiedene Kunstwerke, multimediale Installationen und Vitrinen mit kleinen Schätzen aus den Schränken der Arbeitsstelle geben einen Überblick über 20 Jahre Brecht-Forschung in Karlsruhe.

Auch einen eigenen Internetauftritt gestalteten die Studierenden anlässlich des Jubiläums. Unter www.brechtbrille.de finden Interessierte Informationen über die Arbeitsstelle, die Ausstellung „Glotzt nicht so romantisch!“ und die dazugehöri-gen Begleitveranstaltungen. „Wir wollten die Chance nutzen, die Arbeit der ABB mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken“, erklärt Franziska Pfeiffer. Die Germanistik-Studentin ist Mitarbeiterin der Arbeitsstelle und war maßgeblich an der Realisierung des Internetauftritts beteiligt. „Kaum jemand weiß, dass Karlsruhe nach dem Archiv der Akademie der Künste in Berlin die größte Forschungseinrichtung über Brecht in Deutschland ist“, so Pfeiffer weiter.




Und die Mitarbeiter der Arbeitsstelle Bertolt Brecht können wahrlich stolz auf ihre Erfolge sein: Neben der Herausgabe der gesamten Werke Brechts in 30 Bänden zählen auch die Gründungen zweier Forschungseinrichtungen in Japan und Korea zu ihren Verdiensten.

Wer mehr über die Arbeitsstelle Bertolt Brecht erfahren möchte, dem sei die Ausstellung „Glotzt nicht so romantisch!“ wärmstens empfohlen.

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Prof. Dr. Jan Knopf
Kaiserstraße 12
D-76128 Karlsruhe
Tel.: 0721/ 60 82644
ef01(at)litwiss.uni-karlsruhe.de
http://abb.litwiss.uni-karlsruhe.de/287.php



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Datum: 01.04.2009 - 22:24 Uhr
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Freigabedatum: 01.04.2009

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