(firmenpresse) - Wer kennt das Problem nicht: Der Öltank geht dem Ende entgegen jedoch steigen Zeitgleich die Rohölpreise, die Raumtemperatur bzw. Heizung wird einige Tage gesenkt in der Hoffnung das der Tagesaktuelle Rohölpreis sinkt um einige Tage auszuharren.
Die Lösung wäre ein zweiter oder dritter Energieträger mit dem man die Zeit überbrücken kann, jedoch muss das System mit seinen Komponenten dafür angepasst und ausgelegt sein.
In Zukunft wird bei vielen Gebäuden egal ob Alt- oder Neubau der Wärmebedarf über eine Mischung aus regenerativen und speicherbaren Energien abgedeckt. Bei Neubauten wir der Energiestandard von vorne rein fest gelegt, bei Altbauten sollte vor einer Investition in die Anlagentechnik die Gebäudehülle geprüft werden. Das kann Beispielsweise mittels einer Berechnung des Mindestwärmeschutz inkl. einer Innenthermografie oder einem Blower Door Test erfolgen. Mit einer Wärmebildaufnahme werden Wärmebrücken und Schwachstellen aufgedeckt, mit dem Blower Door Test lassen sich Undichtheiten in der Gebäudehülle feststellen.
Die Anlagentechnik wird mit einem multivalenten, großzügig dimensionierten Heizungswasserspeicher ausgelegt, die sogenannte Hybridheizung. Der Pufferspeicher mit ausreichend Anschlussmöglichkeiten für mehrere Energieträger wie Gas oder Öl, Pellet oder Holz wie auch Solar ist das Herzstück des Hybridsystems.
Hybridsysteme verbinden fossile sowie regenerative Energien. Der Klassiker ist das Öl- oder Gasbrennwertsystem mit einer Solaranlage. In vielen solchen Systemen wird auch gleichzeitig ein Kaminofen mit einer Wassertasche integriert.
Der große Vorteil liegt auch in der Investition solcher Anlagen, eine Hybridheizung muss nicht in einem Zug installiert werden. Sie kann nach und nach ausgebaut werden oder kann selbst einige Jahre später ein älteres System ersetzen oder um ein weiteres ausgebaut werden.
In Ein- oder Zweifamilienhäusern können solche Systeme sehr gut installiert werden, empfehlenswert sind Speichervolumen zwischen 700 – 1200 Litern. Bei großem Wärmebedarf wie in etwa bei größeren Gebäude kann die Gesamtkapazität mit einem zweiten oder dritten Speicher erweitert werden. Etwas Platzbedarf für den Pufferspeicher jedoch erforderlich, ein Hausanschlussraum mit 4-6m² ist ausreichend.
Es gibt inzwischen Holzöfen die bis zu 75 Prozent ihrer Wärmeleistung dem Heizungssystem zur Verfügung stellen. Beispielsweise werden bei einem Ofen mit 10kW Nennleistung 7,5kW Wasserseitig und 2,5kW Luftseitig als Strahlungswärme an den Aufstellraum abgegeben werden. Somit eignen sich solche Systeme auch für Niedrigenergie- oder Passivhäuser da das System die Räume nicht „überhitzt“. In Bestandsgebäuden besteht die Möglichkeit das vorhandene System mit einem Wasserführenden Kamineinsatz nachzurüsten.
Lohnt sich solch ein Einbau überhaupt?
Ein Raummeter Holz mit einer Restfeuchte von 15 – 18% entspricht je nach Holzart (Beispiel: Buche) ca. 160 Liter Heizöl. Die Kosten für einen Raummeter (auch Ster genannt) betragen ca. 75 – 85€ je nach Region. Der Ölpreis liegt ca. bei 0,90€ (Stand Januar 2013) je Liter, das wären 144€ für 160 Liter Öl.
Das energiebüro q50 führt EU-Weit Blower Door Messungen großer Gebäude wie Logistikzentren, Bürogebäude und Nichtwohngebäude nach EnEV und DGNB Kriterien durch. Wir haben eine EU-Weite Zertifizierung für Blower Door Messungen nach ISO 20807 über Sector Cert und FLiB.
Unser Leistungsspektrum:
Blower Door Test großer Gebäude.
Luftdichtheits Sondermessungen.
Schulungen im Bereich Luftdichtheit.
Door Fan Tests.
Thermografie nach DIN EN 13187.
Thermografie von PV-Anlagen.
TGA Planung.
Bauphysik.
Energiekonzepte.