(PresseBox) - Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) veranstaltet heute und morgen in Köln ihr diesjähriges "GRS Fachgespräch". Unter dem Titel "Zwischen Ausstiegsbeschluss und Endlagersuche" diskutieren rund 150 Fachleute von Behörden, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Gutachterorganisationen und der Industrie aktuelle Arbeiten und Forschungsergebnisse zur Reaktorsicherheit, Entsorgung radioaktiver Abfälle sowie Strahlen- und Umweltschutz.
Die Fachleute der GRS referieren am ersten Tag des Fachgespräches über die aktuelle Situation und neue Erkenntnisse zum Unfall in Fukushima. Weiterhin werden das derzeit in Bau befindliche Lage- und Informationszentrum der GRS sowie die Methodik der Sicherheitsanalysen für die Endlagerung im Salzgestein vorgestellt. Der Vertreter eines Energieversorgungsunternehmens gibt einen Einblick in das deutsche Vorgehen bei der Stilllegung und dem Rückbau von Kernkraftwerken. Im Abendvortrag spricht Professor Hartmut Zohm vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik über den Stand und die Perspektiven der Fusionsforschung.
Am zweiten Tag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich in vertiefenden Seminaren entweder zum Themenschwerpunkt Reaktorsicherheit oder zum Thema Entsorgung zu informieren, beispielsweise über die Weiterentwicklung der sicherheitstechnischen Anforderungen an Kernkraftwerke oder die Szenarien für den Langzeitsicherheitsnachweis für ein Endlager.
Information zum Fachgespräch
Die Vorträge