(ots) - Der Frontmann der "Toten Hosen" äußerte sich beim
SWR UniTalk am 18.2.2013 kritisch zur positiven Rezeption von Heinos
neuem Album
Campino, der Frontmann der Band "Die Toten Hosen", hat beim SWR
UniTalk in Mainz am 18. Februar 2013 Kritik an der positiven
Berichterstattung über Heinos neues Album "Mit freundlichen Grüßen"
geübt. Im Gespräch sagte er: "Ich find' das schon komisch, wie vor
allen Dingen das Feuilleton dermaßen unkritisch diese Platte bejubelt
und dabei vergisst, dass dieser Mann 30 Jahre lang das Aushängeschild
der deutschen Hässlichkeit war." Kaum nehme Heino sich mal ein paar
gute Lieder, dann sei das alles vergessen. Weiter sagte Campino: "Das
ist von ihm taktisch klug gemacht und von seinem Management. Aber
erschreckend ist eigentlich das Feuilleton und wer sich da plötzlich
in den Staub wirft und Speichel leckt. Das find' ich eigentlich das
Erstaunliche und enttäuscht bin ich nur vom Feuilleton."
Moderator des SWR UniTalks war SWR-Chefredakteur Fritz Frey. Neben
Campino war auch der Dokumentarfilmer Erik Friedler Gesprächsgast,
der den Film "Nichts als die Wahrheit - 30 Jahre 'Die Toten Hosen'"
gemacht hatte.
Ein Audio mit dem O-Ton Campinos zu Heinos neuer Platte finden Sie
unter SWR.de/unitalk.
Pressekontakt:
Heike Rossel, Tel.: 06131 929-33272, heike.rossel(at)swr.de