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Aus dem Kontakt mit Bewerbern und Personalern wissen sie, wie sie
Kandidaten bei der Suche oder Unternehmen bei der Auswahl optimal
unterstützen: die Management- und Karriereberaterinnen Ute Bölke,
Sylvia Geisler und Aila Kruska. Sie geben Tipps zu Fragen, die
derzeit den Markt bewegen.
Mit besten Empfehlungen
Referenzschreiben heben Bewerber positiv ab
International sind Referenzschreiben schon längst Standard. Während
deutsche Arbeitszeugnisse zu stark gesetzlichen Regeln folgen und
dadurch an Aussagekraft verlieren, sind Referenzschreiben
individualisierbar. Darin schildert der Verfasser seine Beziehung zum
Bewerber, bewertet dessen Arbeit und Persönlichkeit, erteilt auf
Nachfrage Auskunft über ihn.
Empfehlungsschreiben belegen Qualifikationen sowie
Charaktereigenschaften und sind praxisorientiert. "Daraus ergibt sich
ein schärferes Profil des Bewerbers, das auch potenziellen
Arbeitgebern im Auswahlprozess die Arbeit erleichtert", erläutert
Sylvia Geisler.
Für den Verfasser ist es am einfachsten, das Empfehlungsschreiben
direkt nach einem erfolgreichen Projekt zu schreiben. Sylvia Geisler
empfiehlt: "Referenzschreiben sollten Teil der Bewerbungsunterlagen
sein. In Deutschland kann man sich hiermit positiv abheben. Daher
empfehle ich, sich gezielt Referenzschreiben ausstellen zu lassen."
Gezielte Positionierung statt Standardantworten
gerüstet für anspruchsvollere Vorstellungsgespräche
Neben der Demografie erzeugen sinkende Ausbildungszahlen
Qualitätsdruck, insbesondere in Schlüsselpositionen. So sind für
Unternehmen über verstärktes Personalmarketing hinaus effiziente
Personalauswahlmethoden gefragt.
Anspruchsvollere Auswahlverfahren bilden eine Grundlage für die
Kandidatenauswahl. Neue Methoden ergänzen oder ersetzen immer
häufiger das klassische Vorstellungsgespräch.
"Die Vorbereitung auf Standardfragen reicht nicht mehr", betont Aila
Kruska. Es ist besser, man gibt eine individuelle Antwort,
überzeugend durch umfassende Vorbereitung, als die vermeintlich
perfekte Standardantwort, die ohnehin auswendig gelernt scheint. Aila
Kruska konkretisiert: "Das bedeutet beispielsweise auch, die
Positionierung des Unternehmens im Wettbewerbsumfeld zu kennen."
Zudem sei mitentscheidend, sich über Zielposition und
Herausforderungen im Klaren zu sein. Schließlich wollen Arbeitgeber
wissen, wie ein Kandidat sie weiterbringt und nicht, was in Ratgebern
steht.
Wenn der Job nicht mehr der richtige ist
Wege aus der Sinnkrise
Bin ich glücklich in dem, was ich jeden Tag leiste? Immer mehr
Menschen stellen sich diese Frage. Wer sie eher mit "nein"
beantwortet, für den lohnt es sich vielleicht, eine geplante Auszeit
zu nehmen.
Eine Möglichkeit, diese krisenhafte Situation zu lösen, ist
übergangsweise die Arbeitszeit zu reduzieren oder ein Sabbatjahr.
Dies kann in Absprache mit dem Arbeitgeber als unbezahlte
Freistellung oder durch Ãœberstundenabbau geschehen. In der Praxis
kann die Auszeit für eine ehrenamtliche Tätigkeit oder ein soziales
Engagement genutzt werden. Auch eine Weiterqualifizierung,
Reinschnuppern in andere Berufsfelder oder ein Studium kann neue
Perspektiven schaffen.
Wenn man sich für eine Trennung entscheidet und Anspruch auf eine
Abfindung hat, kann man einen Teil des Betrags für die längere
Bezugsdauer des Entgeltes nutzen. Einigt man sich auf eine
Freistellung, können Aussteiger in der Zeit beispielsweise eine
längere Reise antreten. Ute Bölke fasst zusammen: "Welche Lösung die
richtige ist, hängt natürlich vom individuellen persönlichen und
beruflichen Kontext ab. Da gibt es kein Patentrezept."
Eine Langversion dieser Pressemeldung finden Sie auf den Websites der
Karriereberaterinnen. Anfragen beantworten die Beraterinnen gerne.
Pressekontakt:
Ute Bölke: www.boelkeonline.de, info(at)boelkeonline.de, 0611/2385556
Sylvia Geisler: www.sylviageisler.de, info(at)sylviageisler.de,
0152/53973257
Aila Kruska: www.ailakruska.de, mail(at)ailakruska.de, 069/95518009