Das war er also – der von der Welt mit Spannung erwartete Gipfel der 20 wichtigsten Industrienationen dieser Erde. Es war wohl ein zähes Ringen unter den Regierungschefs, um zum Ende des Gipfeltreffens vor Welt nicht mit leeren Händen dazustehen. Und tatsächlich kam am Ende mehr heraus als man im Vorfeld des Gipfels hatte erwarten dürfen.
(firmenpresse) - Erinnern wir uns: Vorangegangen war der Gipfel in Washington und die dort getroffene Verabredung, konkrete Maßnahmen zur Kontrolle und Regulierung der weltweiten Finanzmärkte zu formulieren. Diese sollten auf dem Gipfel in London besprochen und verabschiedet werden. Umso kritischer waren die insbesondere britischen Vorstöße im Vorfeld des Gipfels in London zu bewerten, die vom in Washington verabredeten Konsens abwichen und versuchten die Regeln immer weiter zu verwässern. Ihr Ziel war klar: Die Briten wollte weiter wie bisher um das golden Kalb tanzen. Und einige andere waren gern bereit, den Briten zu folgen. Allen voran die Chinesen und ein Stück weit auch die Amerikaner. Der Gipfel drohte zu scheitern und sich zu einer Farce zu entwickeln.
Dann kam die Stunde von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sakorzy. Frau Merkel sprach einen einfachen, aber sehr eindringlichen Satz, welcher der Welt tatsächlich ein neues Finanzsystem bescheren kann. „Es geht um die Zukunft der Welt. Wir wollen solche Ergebnisse, die auch wirklich ein Resultat sind und die Welt verändern. Die Länder müssen zeigen, dass sie ihre Lektion gelernt haben.“
Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Die Regierungschefs der 20 Länder hielten inne von den wechselseitigen Taktierereien und rauften sich zusammen. Am Ende des Gipfels haben sie eine beispiellose historische Übereinkunft für das weltweite Finanzsystem getroffen.
1. Steueroasen – es wird eine „Schwarze Liste“ mit Staaten geben, die den OECD-Standards in Sachen Steuer-Transparenz nicht genügen. Wer mit solchen Staaten Geschäfte macht oder in diesen Geld anlegt, wird sich zukünftig einer intensiven Betreuung durch sein Finanzamt erfreuen. Oder in den Worten von Premierminister Gordon Brown: „Das Bankgeheimnis, wie wir es kennen, geht zu Ende.“
2. Konjunktur – insgesamt sollen bis zum Jahresende Konjunkturpakete mit einem Volumen von 5.000 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht werden – die bereist beschlossenen Pakete eingerechnet.
3. Finanzsystem – die Aufsicht wird verbessert und international harmonisiert und koordiniert. Neu geschaffen wird das Financial Stability Board, welches den Auftrag hat, ein Frühwarnsystem zu errichten.
4. Kontrolle – alle wichtigen Finanzinstitutionen werden stärker kontrolliert und reguliert. Neu eingeschlossen werden auch die Hedgefonds und die Ratingagenturen, die die Krise in großem Ausmaß mit zu verantworten haben. Ebenso wird es neue Regelungen für die Vergütung von Bankmanagern und Bonus-Zahlungen für diese geben. Der Weg geht weg von der angelsächsischen Sicht des schnellen Geldes und der kurzfristigen Gewinnmaxierung hin zur eher deutschen Sicht des langfristigen stabilen Wachstums und der Bildung von Substanz. Hier steckt viel mehr drin als es zunächst scheint. Man kann sagen, dass hiermit der „American Way of Economics“ mit Shareholder Value und schnellem Cashflow zu Ende geht.
5. Währungsfonds – das Budget des Internationale Währungsfonds wird verdreifacht auf 750 Milliarden Dollar.
6. Welthandel – der Welthandel wird mit weiteren 250 Milliarden Dollar unterstützt. Die Märkte sollen offen bleiben; Abschottungen sollen geahndet werden.
7. Aufschwung – die G-20-Staaten verpflichten sich, den Klimawandel zu bekämpfen und für einen fairen und nachhaltigen Aufschwung für alle zu schaffen. Dazu werden u.a. 50 Milliarden Dollar für den Handel und die Entwicklung in den armen Ländern bereitstellen.
8. Entwicklungsländer – für die ärmsten Länder der Erde sollen 1.000 Milliarden Dollar bereitgestellt werden, um die Folgen der Wirtschaftskrise in diesen Ländern abzumildern.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wirklich etwas Historisches auf den Weg gebracht wurde. Der Tanz um das goldene Kalb, der die Welt in diese Wirtschaftskrise stürzte, ist zu Ende. Und die Finanzmärkte feiern – deutliche Steigerungen alle wichtigen Börsen der Welt.
Es ist etwas passiert…
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