Berufe in der Altenpflege bieten vielschichtige Herausforderungen, Karrierechancen und Perspektiven – speziell auch für junge Männer und Menschen mit Migrationshintergrund.
(firmenpresse) - „Berufe in der Altenpflege bieten vielschichtige Herausforderungen, Karrierechancen und Perspektiven – speziell auch für junge Männer und Menschen mit Migrationshintergrund. Wer gerne mit anderen Menschen arbeitet, wer mit Hirn, Hand und Herz dabei ist, für den ist ein sozialer Beruf ideal“, betonte Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer in München anlässlich des Starts der zweiten Phase der Initiative „HERZWERKER für die Altenpflege“, mit der jetzt speziell junge Männer und Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen werden. „Weiterbildungschancen, Perspektiven, Karriere – all das hat tatsächlich mit beruflichen Aussichten in der Altenpflege zu tun, denn das Profil der Altenpfleger und Altenpflegerinnen hat sich längst zu einem komplexen und anspruchsvollen Berufsbild entwickelt. Beschäftigte in der Altenpflege haben vielfältige Chancen: Sie geben ihrer täglichen Arbeit einen Sinn, den andere Berufe nicht bieten. Und wer sich für einen solchen Beruf entscheidet, kann sicher sein: Man wird immer gebraucht“, so Haderthauer weiter.
Über die Initiative HERZWERKER für die Altenpflege
Es gibt Handwerker. Es gibt Kopfarbeiter. Und es gibt Menschen, die nicht nur mit Hand und Köpfchen arbeiten wollen, sondern noch etwas mehr suchen. Die mit anderen Menschen arbeiten möchten. Professionell und engagiert. Und denen es Spaß macht, anderen Menschen mehr Lebensqualität und Lebensfreude zu vermitteln, ihnen Perspektiven zu eröffnen, sie zu fördern und zu begleiten. Die aber auch ihre eigene berufliche Perspektive nicht aus dem Auge verlieren. Sie heißen: HERZWERKER. „Herzwerker“ arbeiten in sozialen Berufen wie der Altenpflege, der Kindertagesbetreuung, der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe. Diese Berufe stiften Sinn. Sie sind unverzichtbare Säulen unserer Gesellschaft. Die gleichnamige Initiative informiert darüber, wie Berufe in der Altenpflege fordern, fördern und bereichern, wie vielseitig sie Menschen verbinden – und auch darüber, welche Karrierechancen die Altenpflege bietet: interessante Einblicke für alle Bürgerinnen und Bürger und ganz besonders für Berufseinsteiger, -umsteiger sowie Ein- und -umsteigerinnen.
Gesucht: männlich, jung, karriereorientiert!
Aktuell machen Frauen mit 86 Prozent den größeren Anteil der bayerischen Pflegekräfte aus, Männer stellen mit weniger als 15 Prozent den deutlich geringeren Anteil. Zwar verbindet die Gesellschaft mit den Pflegeberufen eine ausgeprägte soziale Kompetenz, wer sagt aber, dass Empathie und Fürsorge ausschließlich weibliche Eigenschaften sind? Und warum sollen soziale Berufe sich nicht auch mit einer Karriere verbinden lassen? Die zunehmende Professionalisierung in der Altenpflege sorgt schließlich schon längst für eine vielschichtige Gestaltung der Berufsplanung und ist auch für karrierebewusste Menschen – und zwar nicht nur für Frauen – ein optimal zugänglicher Berufszweig mit sehr guten Aufstiegschancen.
Perspektiven für Altenpfleger und Altenpflegerinnen mit Migrationshintergrund
Neben deutschstämmigen HERZWERKERN sind auch Fachkräfte aus anderen Kulturkreisen in der Altenpflege gefragt. Der Einstieg in den Pflegeberuf ist bereits über die einjährige Ausbildung als Altenpflegehelfer und Altenpflegehelferin möglich. Kenntnisse der deutschen Sprache sind dabei natürlich Voraussetzung. Das Berufsbild ist vielfältig und offenbart Akzeptanz und Respekt, denn Herkunft, Nationalität oder Hautfarbe spielen keine Rolle. Der Mensch mit seinen Fähigkeiten steht im Fokus. Und wer diese weiterentwickeln will, hat in der Altenpflege beste Chancen.
Pflege für die Karriere
Altenpflege bedeutet nicht nur die Pflege alter Menschen, sondern auch das Management des eigenen Könnens und beruflichen Potentials. Sie bietet Fortbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Schmerzmanagement- und Sprachkurse. Sie zeigt Perspektiven durch Weiterbildungen, wie unter anderem die zur Fachpflegekraft oder zum Qualitätsbeauftragten. Auch ein weiterführendes Studium, beispielsweise zum Gesundheitsmanager, ist eine spannende Option. Wer will, kann sogar noch eine Promotion anschließen. Die Möglichkeiten sind überaus vielfältig und bieten auch für Quereinsteiger und -einsteigerinnen Entwicklungsmöglichkeiten. Kurzum: Wer HERZWERKER in der Altenpflege wird, nutzt ein bis dato weitgehend unterschätztes berufliches Sprungbrett.
Herzstück der Initiative ist die Website. Sie bietet ein multikulturell ausgerichtetes Angebot zur Berufsorientierung mit Videoclips, Beiträge von männlichen Pflegekräften sowie von Altenpflegern und Altenpflegerinnen mit Migrationshintergrund und einen interaktiven Herz-Test. Einrichtungen der Altenpflege finden viele Tipps und Adressen und können kostenlose Werbemittel für Aktionen bestellen.
„HERZWERKER Altenpflege“
c/o trio-group münchen
Linprunstraße 16
80335 München
Telefon: (089) 31 90 93-77
E-Mail: herzwerker(at)trio-group.de