Deggendorf, Februar 2013 â Das Leistungsspektrum der MAX STREICHER GmbH & Co. KG aA erweitert und diversifiziert sich stetig, bundesweit sowie international. Auch die Mitarbeiterzahlen steigen kontinuierlich an. Und trotzdem sinkt die Unfallrate. In den vergangenen sieben Jahren konnte das Unternehmen arbeitsbedingte UnfĂ€lle um 70 Prozent reduzieren. Der Erfolg geht auf den Drei-Phasen-Arbeitssicherheitsplan zurĂŒck, den STREICHER im Jahr 2007 startete und seither fortlaufend optimiert. Anfang des Jahres lĂ€utete STREICHER mit einem Intensivworkshop im Rahmen der Jahresunterweisung die dritte und aktuelle Phase des Sicherheitskonzepts ein. Der Workshop ist in Inhalt und GröĂenordnung bislang einzigartig.
(firmenpresse) - Die erste Phase zur Verbesserung des Arbeitsschutzes bei STREICHER begann bereits 2007. In den folgenden drei Jahren fĂŒhrte die SGUQ-Abteilung unter der Leitung von Amir Tajik Strukturen und Prozesse ein, die es ermöglichten, UnfĂ€lle und ihre Ursachen zu erfassen und zu analysieren. Ein zentrales PrĂŒfsystem wurde eingefĂŒhrt, das die Abwicklung der Arbeitsmittel-Tests auf ihre Sicherheitstauglichkeit optimierte und somit einen wirtschaftlichen, effektiven Ablauf der Organisation ermöglicht. Es wurden Schulungen durchgefĂŒhrt und Ziele definiert, von denen das oberste frĂŒh erreicht war. Bereits in den ersten drei Jahren der Phase 1 reduzierten sich die Unfallzahlen deutlich.
Zwischen 2010 und 2012, wĂ€hrend Phase 2, wurden die organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen. Mitarbeiter auf allen Ebenen wurden geschult, ZustĂ€ndigkeiten und Verantwortlichkeiten definiert und SofortmaĂnahmen wie das betriebliche Vorschlagswesen etabliert. Das Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltmanagementsystem von STREICHER wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, z. B. mit dem Health And Safety Award der International Pipeline & Offshore Contractors Association IPLOCA.
Sicherheit lohnt sich!
So konnten trotz steigender Mitarbeiterzahlen die UnfĂ€lle seit EinfĂŒhrung des neuen Systems zusĂ€tzlich minimiert werden, insgesamt um 70 Prozent. Der Kostenaufwand fĂŒr das Unternehmen und ebenso bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft reduzierte sich wĂ€hrend dieser Phase um 27 %. Nun macht sich STREICHER an die restlichen 30 Prozent Unfallquote. âDiese sind in den meisten FĂ€llen auf persönliche Ursachen wie Unachtsamkeit oder die unsachgemĂ€Ăe Benutzung der persönlichen SchutzausrĂŒstung zurĂŒckzufĂŒhrenâ, weiĂ Amir Tajik, Leiter der SGUQ-Abteilung. Phase 3 des von Amir Tajik und der STREICHER-GeschĂ€ftsfĂŒhrung ausgearbeiteten Sicherheitskonzepts konzentriert sich auf das Sicherheitsbewusstsein und die Eigenverantwortlichkeit jedes einzelnen Mitarbeiters.
Gemeinsam zu mehr Sicherheit
FĂŒr Phase 3 sind bereits viele Aktionen geplant, die das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter stĂ€rken sollen. Die erste Veranstaltung aus diesem Programm fand im Rahmen der diesjĂ€hrigen Jahresunterweisung statt. Bei einem Workshop erörterten alle 320 Teilnehmer â gewerbliche Mitarbeiter und FĂŒhrungskrĂ€fte â gemeinsam zunĂ€chst in Paarinterviews, dann in 8er- und spĂ€ter in 32er-Gruppen Herausforderungen und VorschlĂ€ge und erarbeiteten im Anschluss entsprechende MaĂnahmenvorschlĂ€ge fĂŒr verbesserte Sicherheitsbedingungen am Arbeitsplatz. Die besten VorschlĂ€ge wurden am Ende der zweitĂ€gigen Veranstaltung in einem Plenum vorgestellt und mit der GeschĂ€ftsleitung diskutiert. âWir werden jeden dieser VorschlĂ€ge analysieren, auf Umsetzbarkeit ĂŒberprĂŒfen und versuchen, diese umzusetzenâ, sagt Amir Tajik. âDie Mitarbeiter sollen sich aktiv am Arbeitssicherheitsgeschehen beteiligen. Das ist unser erster Schritt, das Bewusstsein zu schĂ€rfen.â
Sicher mit dem richtigen Slogan
In der Tat verhaften Sicherheitsvorschriften eher bei den Mitarbeitern, wenn diese selbst daran mitgewirkt haben. Das bestĂ€tigt Sonja Berger, Psychologin bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, die den Workshop moderierte. Ein groĂer Diskussionspunkt wĂ€hrend des Workshops war immer wieder der Zeitfaktor. Zeit- und Leistungsdruck drohen den Blick fĂŒr Gefahren und damit fĂŒr die Arbeitssicherheit zu verstellen. âHier braucht es einen klaren Standpunkt des Unternehmensâ, sagt Sonja Berger. âDie Botschaft der STREICHER-GeschĂ€ftsfĂŒhrung bei diesem Workshop war deutlich: Sicherheit geht vor Dringlichkeit! Wenn das gut kommuniziert wird, nehmen die Mitarbeiter das auch schnell an.â Den entsprechenden Slogan hat das Unternehmen bereits gefunden: Bei STREICHER sollen kĂŒnftig alle Mitarbeiter sagen können: âWir sind StreICHER.â
Mit ihrer ĂŒber 100-jĂ€hrigen Geschichte vereint die STREICHER Gruppe QualitĂ€t und Fachkenntnis mit langjĂ€hriger Erfahrung in den Kompetenzfeldern Rohrleitungs- und Anlagenbau, Maschinenbau, Tief- und Ingenieurbau und Roh- und Baustoffe. Unter dem Dach der Muttergesellschaft MAX STREICHER GmbH & Co. KG aA mit Hauptsitz in Deggendorf beschĂ€ftigt das Unternehmen im In- und Ausland ĂŒber 3.000 Mitarbeiter.
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