(ots) -
Um dem Fahrzeugkonzept "microMax" zum wirtschaftlichen Durchbruch
zu verhelfen, hat die Unternehmensberatung A.T. Kearney mehrere
innovative Geschäftsmodelle entworfen. Mit der Designstudie
"microMax" realisiert der Hersteller Rinspeed einen Micro-Van mit
beeindruckendem Raumangebot auf einer flexiblen und individuell
gestaltbaren kurzen Mobilitätsplattform. Fahrzeuglänge und
alternative Antriebe lassen sich nach Reichweitenlänge und
Passagieranzahl bzw. Transportvolumen anpassen, zahlreiche
Ausstattungsmodule ermöglichen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Die
darauf zugeschnittenen Geschäftsmodelle umfassen vier wesentliche
Säulen, die je nach Bedarf variabel konfektioniert werden können:
Zielgruppenspezifische Fahrzeugkombinationen, die Nutzung bestehender
Fahrzeugarchitekturen, die Anpassung an den individuellen und
gruppenorientierten Mobilitätsbedarf der Kunden sowie die optimale
Fahrzeugrouten- und Verkehrssteuerung in Metropolen.
Beim modularen Micro-Van "microMax" können unterschiedliche
Antriebs-Kombinationen sowie Plattformlängen konfiguriert werden. Die
kompakte Bauweise erlaubt dem Nutzer, extrem viel Raum auf kurzem
Chassis zu bewegen und dies bei minimalen Emissionswerten. Die
Fahrzeuglänge von 3,73 m entspricht dabei dem eines BMW Minis. Zudem
wird dem Fahrer im Privat- oder Flottenbetriebsmodus ein
Fahrzeugrouten- und Verkehrsleitsystem zur Verfügung gestellt, das
einen optimalen Verkehrsfluss ermöglicht. Laut Berechnung von A.T.
Kearney lassen sich innerhalb von zweieinhalb Jahren die notwendigen
Stückzahlen für eine rentable Fertigung erreichen - wenn alle
potenziellen Märkte genutzt werden. Dafür hat A.T. Kearney sein
innovatives Mobilitäts-geschäftsmodell entwickelt, das auf der Vision
basiert, Metropolen mit ganzheitlichen Mobilitätssystemen
auszurüsten. In ihnen wird der "microMax" zukünftig eine
entscheidende Rolle spielen.
Vielfalt an Fahrzeugkombinationen für Individual- und
Gruppenmobilität
Ein Bestandteil dieses Modelles ist es, unterschiedliche
Fahrzeugkonzepte anzubieten, die mit verschiedenen Derivaten und
Ausstattungslinien zu sogenannten "Vehicle Packs" kombiniert werden
können - so macht zum Beispiel ein integriertes Taxi-Kit oder ein
Kühl- bzw. Warmbehälterregal aus einem Van "microMax" das perfekte
Fahrzeug für Taxibetriebe oder Cateringfirmen. Auch Fahrzeugflotten
von Transport-, Miet- oder Car-Sharing-Services können im "microMax"
realisiert werden. So lassen sich spielerisch Tür-, Einstiegs-, Sitz-
oder Fenstervarianten kombinieren, die je nach Individual- oder
Gruppenanwendung via Internet geordert und in Echtzeit gebucht werden
können. Freizeitsportler können ihren Micro- Van mit
unterschiedlichen Surf-, Ski- oder Golf-Ausrüstungen erweitern. Ob
kommerziell oder privat -das Spektrum an potenziellen Nutzergruppen
ist breit, wie aktuelle Kundenbefragungen zeigen.
Modulare Plattform spart Produktkosten, unterschiedliche
Antriebsarten verfügbar
Die Wirtschaftlichkeit des Konzepts bringt außerdem Skaleneffekte.
Grundvoraussetzung ist die Nutzung einer bestehenden
Fahrzeugarchitektur, wie zum Beispiel der Mercedes Citan oder Peugeot
Partner. Dadurch können die Fixkosten in Entwicklung, Fertigung und
Vertrieb auf das erforderliche Maß reduziert werden. Entsprechend
der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des "microMax" stehen dem
Kunden unterschiedlichste Antriebsarten zur Verfügung: In der
Grundausstattung wird das Fahrzeug rein elektrisch angetrieben und
bietet maximalen Nutzen bei minimalen Emissionen - mit einem "Plug-in
Hybrid" lässt sich zudem die Reichweite des E-Fahrzeugs noch einmal
erhöhen. Um den Anforderungen von Staaten mit konservativen
Brennstoffmärkten zu genügen, wird der "microMax" zusätzlich mit
einem Drei-Zylinder Verbrennungsmotor angeboten.
Kunde im Fokus der Mobilitätslösung
Flexible Fahrzeugfamilienkonzepte, erschwingliche Verkaufspreise
sowie nutzungsorientierte Bezahldienste wie "e-pay" oder Transaction
Banking unterscheiden den "microMax" von anderen Fahrzeugen. Er ist
ein Angebot an den Kunden für höchste Mobilität, Komfort und
Flexibilität - das 4S-Mobilitätsangebot. 4S steht dabei für Space,
Speed, Service und Social Responsibility: Mit "Space" ist der
einfache Einstieg und das beeindruckende Platzangebot gemeint, dank
"Speed" können Bus- und Taxispuren, schnelle Routen und kurze Wege
bei kleinem Wendekreis genutzt werden. "Service" steht für
Echtzeit-Buchungssysteme, das Anbieten von Online-Tickets und
Hochgeschwindigkeitsverbindungen für Fahrzeug- und
Verkehrstelematiksysteme. "Social Responsibility" schließlich fördert
ein ökologisches Kundenverhalten, welches emissionsreduziertes Fahren
mit Elektro- oder Hybridantrieb und papierlosen Fahrscheinen auf
Endgeräten ermöglicht.
Für jede der vier Kundenfunktionen können Anpassungen vollzogen
und somit maßgeschneiderte Angebote für das B2C- und B2B-Geschäft
erstellt werden. Dazu gehören beispielweise auch der öffentliche
Nahverkehr und Pendlertransporte, für die "microMax" Kleinflotten
und Mini-Stadtbahnen mit optionalen Systemantrieben bestellt werden
können.
"Das größte Geschäftspotenzial bietet "microMax" für öffentliche
und private Transportanbieter, Car-Sharing- und
Rental-Betreibermodelle. Hier entstehen eine ganze Reihe von
verschiedenen, intelligenten Fahrzeug- und Mobilitätskonzepten, die
mit flexiblen "Pay-Per-Use"-Zahlungsmodalitäten kombiniert werden
sollten", erklärt Steffen Gänzle, Principal bei der
Unternehmensberatung A.T. Kearney. Aber auch Privatpersonen können
das Fahrzeug entweder kaufen, leasen oder ebenfalls die
"Pay-Per-Use"-Option nutzen.
Dank digitaler Vernetzung pfeilschnell ins Stadtzentrum
Wer in die Stadt möchte, oder eine Einkauftour plant, der kann
dank des "microMax" seinen Verkehrsweg stressfrei und in Echtzeit
selbst gestalten. Hierzu nutzen die Fahrer "MyBoard" oder im
Flottenbetrieb sogenannte "FleetBoard"- Telematiksysteme. Diese
werden genutzt, um das Fahrzeug im Fahrbetrieb wirtschaftlich an
jeder Fahrstrecke auszurichten sowie den kürzesten Weg zu befahren.
Hierbei können die "microMax"-Tele-Board-Ausstattungen mit
Verkehrsleitsystemen einzelner Metropolen verbunden werden und der
Nutzer so zusätzliche Informationen erhalten. Diese Art von
Geschäftsmodellen nennt A.T. Kearney "Microcity Mobility Companies",
welche zukünftig im Auftrag der öffentlichen Betriebe den
Verkehrsfluss in den Metropolen steuern sollen. Die Städte London,
New York und Tokio betreiben schon die ersten Geschäftsmodelle für
Verkehrsleitsysteme mit Festlegung von 10 Minuten-Taktzeiten für
bestimmte Routen.
Aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten müssen die
Telematik-Dienstleistungen ganz auf den einzelnen Kunden und
Fahrbetrieb zugeschnitten werden damit dieser ohne Einschränkungen
vom Service des 4S Mobilitätsangebots profitieren kann. "Die
Kostenpauschale sollte für den jeweiligen Kundennutzen ausgelegt und
preisgünstig sein", bestätigt Steffen Gänzle, Mitglied der Automotive
Practice bei A.T. Kearney.
Ãœber A.T. Kearney
A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden
Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global
tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und
öffentliche Institutionen. Mit strategischer Weitsicht und operativer
Umsetzungsstärke unterstützt das Beratungsunternehmen seine Klienten
bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer Organisation. Im
Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wachstum und Innovation,
Technologie und Nachhaltigkeit sowie die Optimierung der
Unternehmensperformance durch das Management von Komplexität in
globalen Produktions- und Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in
Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro
außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.000
Mitarbeiter in 39 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen
Klienten klimaneutral.
Weitere Informationen finden Sie unter www.atkearney.de und auf
Facebook: www.facebook.com/atkearney.de.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Thomas A. Becker
Director Marketing & Communications
A.T. Kearney GmbH
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