(ots) - Immer neue Antriebs-, Assistenz- und
Entertainment-Systeme: Der Zwang zu kürzeren Innovationszyklen setzt
die Automobilhersteller weltweit unter Handlungsdruck. Ziel ist es,
die Entwicklungszeit zu verringern. Deutschlands Autobauer haben das
Potenzial, von der Konzeption bis zur Markteinführung um bis zu ein
Drittel schneller zu werden. Wie das geht, zeigen derzeit
Wettbewerber aus Asien, die diese Herausforderung bereits angenommen
haben und der europäischen Konkurrenz mit neuen Entwicklungs-Methoden
davonziehen. Das ist das Ergebnis einer Marktbeobachtung der
Unternehmensberatung Staufen AG.
Der Individualisierungstrend und die technologischen
Herausforderungen haben eine Flut von Modellen und Varianten erzeugt.
Ein Problem für die meisten Entwicklungsabteilungen, die mit
wesentlich mehr Projekten und Neuanläufen zurechtkommen müssen. "Mit
den eingefahrenen Prozessen traditioneller deutscher Ingenieurskunst
alleine kommen die Hersteller nicht mehr weiter - sie müssen neue
Wege finden, der rasanten technologischen Entwicklung zu folgen und
dabei das Ohr am Kunden zu haben", sagt Wilhelm Goschy, Auto-Experte
und Vorstand der Staufen AG.
Eine Vorreiterrolle beim Trend zur schnelleren Entwicklung in der
Automobilbranche nimmt derzeit Toyota ein. "Für neue Modelle legt das
Management des japanischen Herstellers inzwischen einen Schwerpunkt
auf die direkte Einbeziehung von Kundenwünschen", sagt Dr. Jeffrey
Liker, internationaler Fachmann für Lean-Strategien. "Tausend
zusätzliche Ingenieure hat Toyota damit beauftragt,
Kundenanforderungen in eigener Regie zu bearbeiten. Mit Hilfe neuer
IT-Systeme leiten sie Anregungen und Beanstandungen unmittelbar an
den verantwortlichen Experten weiter, der diese in die
Modellentwicklung integriert."
Die enge Zusammenarbeit mit den Kunden dient dem Hersteller als
Schutz davor, an den Marktbedürfnissen vorbeizuplanen und verkürzt
zugleich die Entwicklungszeiten erheblich. "Die Arbeit der Ingenieure
möglichst reibungslos mit der Vertriebs- und Kundensicht zu
vernetzen, ist ein wichtiger Hebel auch für die deutschen Hersteller,
um die Durchlaufzeiten zu beschleunigen und die Entwicklungskosten zu
senken", sagt Wilhelm Goschy. "Unsere Praxiserfahrung zeigt, dass in
jedem F&E-Projekt etwa zehn bis fünfzehn Prozent der Kosten gesenkt
werden können, wenn die Prozesse nach Lean-Development-Prinzipien
gestaltet werden."
Best Practice Day 2013
Dr. Jeffrey K. Liker spricht auf dem internationalen Lean
Management Kongress der Staufen AG am 4. Juni 2013 in Darmstadt. Er
ist internationaler Lean Experte, Autor und Professor of Industrial
and Operations Engineering an der University of Michigan. Neben Dr.
Liker treten auf dem Best Practice Day führende Köpfe der
produzierenden Industrie in Deutschland als Redner auf.
www.best-practice-day.com
Ãœber die Staufen AG
Die international operierende Staufen AG hat sich in Deutschland
in der Spitzengruppe der Lean Management Beratungsunternehmen
etabliert. Als "Partner auf dem Weg zur Spitzenleistung" ist es ihr
Ziel, schnell wirksame und nachhaltige Prozessoptimierung in
Wertschöpfung und Management zu bewirken und den Innovations- und
Produktentstehungsprozess effizient zu machen. Darüber hinaus
entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte
zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit namhaften
mittelständischen Unternehmen und Konzernen wie DAIMLER oder MAN
verfügt die Staufen AG über erstklassige Referenzen. Ihre Akademie
ist zertifizierter Schulungsanbieter nach SGB II - AZWV und hat vor
allem praxisorientierte Seminare im Programm. Ãœber 150 Mitarbeiter
betreuen die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien,
Polen und China partnerschaftlich direkt vor Ort, wofür das
Unternehmen von der WirtschaftsWoche als "Best of Consultant 2011"
ausgezeichnet wurde.
Pressekontakt:
STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
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