(ots) - Anlässlich der heutigen Auftaktveranstaltung
"Deutsch-Türkische Wirtschaftsbeziehungen" des Wirtschaftsrates der
CDU, erklärt sein Generalsekretär, Wolfgang Steiger: "Wirtschaftsrat
begrüßt Türkei als aktiven Partner in Verhandlungen über
transatlantische Freihandelszone" - "Deutschland braucht attraktivere
Rahmenbedingungen für Investoren"
"Der bilaterale Warenaustausch zwischen Deutschland und der Türkei
hat ein Volumen von 30 Milliarden Euro erreicht - das sind ein
Viertel der gesamten Handelsbeziehungen der Türkei mit allen 27
EU-Staaten", sagt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des
Wirtschaftsrates der CDU. "Dies zeigt die besondere Partnerschaft
zwischen Deutschland und der Türkei." Gleichzeitig gebe es jedoch
noch Luft nach oben: Während die Auslandsinvestitionen türkischer
Unternehmen in den ersten acht Monaten 2012 mit drei Milliarden
US-Dollar ein Rekordniveau erreicht hätten, flössen rund 2,1
Milliarden davon in die Niederlande und gerade 25 Millionen nach
Deutschland. Als Hauptgrund nennen türkische Unternehmer
Vergünstigungen, die etwa die Niederlande in der
Unternehmensbesteuerung gewähren. "Deutschland muss hier nachbessern.
Wir brauchen attraktivere Rahmenbedingungen für Investoren: ein
einfaches und transparentes Steuersystem, die Fortsetzung des
Bürokratieabbaus sowie weniger Hürden bei der Gründung von
Betrieben", forderte Steiger.
Der Wirtschaftsrat begrüßt, dass Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
MdB bei ihrem jüngsten Besuch in der Türkei zugesagt hat, das Land
darin zu unterstützen, als aktiver Partner an den
europäisch-amerikanischen Verhandlungen zu einer transatlantischen
Freihandelszone teilzunehmen. "Dies ist die richtige Antwort für
neues Wachstum und mehr Beschäftigung für alle Partner", sagte
Steiger.
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