(ots) -
Sperrfrist: 28.02.2013 17:00
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Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
Die Mehrheit der Deutschen spricht sich dafür aus, das
Ehegattensplitting auch auf eingetragene gleichgeschlechtliche
Lebenspartnerschaften auszuweiten. 70 Prozent der Befragten sind im
aktuellen ARD-DeutschlandTrend der Meinung, die Steuervorteile, die
die klassische Ehe genießt, müssten auch für die sogenannte Homoehe
gelten. Nur 25 Prozent sehen das anders. Auch unter den
Unionsanhängern ist eine Mehrheit von 60 Prozent für die steuerliche
Gleichstellung der Homoehe. 38 Prozent von ihnen möchten dagegen,
dass das Ehegattensplitting weiterhin nur für die Ehe zwischen Mann
und Frau gilt. Insgesamt ist die Zustimmung zu einer steuerlichen
Gleichstellung von hetero- und homosexuellen Ehen seit August 2012
noch gestiegen: Damals sprachen sich im ARD-DeutschlandTrend 66
Prozent der Deutschen dafür aus, 26 Prozent waren dagegen.
In der Sonntagsfrage legt die Union gegenüber der Vorwoche leicht zu
auf 41 Prozent (+1). Die SPD verliert einen Prozentpunkt und kommt
auf 27 Prozent. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würde die FDP nicht
in den Bundestag einziehen: Sie verliert gegenüber vergangener Woche
einen Punkt und landet bei 4 Prozent. Die Grünen liegen unverändert
bei 15 Prozent, die Linke ebenfalls unverändert bei 6 Prozent. Keine
Bewegung auch bei den Piraten, sie bleiben bei 3 Prozent und würden
damit nicht in den Bundestag einziehen.
Für den aktuellen ARD-DeutschlandTrend hat Infratest dimap am
Dienstag und Mittwoch dieser Woche 1.000 wahlberechtigte Bundesbürger
telefonisch befragt.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte
- Erhebungszeitraum: 26. und 27. Februar 2013
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR Presse und Information
Kristina Bausch
Tel. 0221 220 7121
kristina.bausch(at)wdr.de