(ots) - "Die Gesetzesinitiative für einen Mindestlohn ist
überfällig. Denn trotz Arbeit droht immer mehr Menschen Armut. Der
Sozialverband SoVD begrüßt deshalb den aktuellen Vorstoß in der
Länderkammer." Dies erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Freitag
anlässlich der Bundesratsdebatte über die Einführung eines
flächendeckenden Mindestlohnes. Aus Sicht des Sozialverbandes darf
der Niedriglohnsektor in Deutschland nicht weiter ausufern. "Prekäre
Beschäftigung und niedrige Löhne führen auf einem direkten Weg in die
Altersarmut. Hungerlöhne dürfen aber nicht auch noch zu Hungerrenten
führen. Um das zu verhindern, muss der Mindestlohn kommen. Unser
Verband setzt sich dafür seit Jahren ein", betonte Bauer. Der SoVD
fordert einen bundeseinheitlichen gesetzlichen Mindestlohn von
wenigstens 8,50 Euro und schlägt vor, diesen Betrag in einem
jährlichen Verfahren anzupassen. V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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