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Programm der 9. Internationalen Geothermiekonferenz veröffentlicht: Breites Themenspektrum mit über 50 Referenten und neuen Angeboten

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Die neunte Ausgabe der Internationalen Geothermiekonferenz, die vom 15. bis 17. Mai in Freiburg stattfindet, ermöglicht dank eines vielfältigen Veranstaltungsangebots einen umfassenden Einblick in die Entwicklungen der tiefen Geothermie in Mitteleuropa. Zentrale Themen sind unter anderem Betriebserfahrungen, Kosteneffizienz, politische Rahmenbedingungen und die Entwicklung von Geothermieprojekten im Oberrheingraben.

(firmenpresse) - (Freiburg, 04.3.2013) Letzte Woche wurde das Programm der 9. Internationalen Geothermiekonferenz (IGC 2013) veröffentlicht. Das etablierte Branchentreffen findet vom 15. bis 17. Mai 2013 in Freiburg statt und bietet mit über 50 Referenten an drei Tagen einen umfassenden Einblick in verschiedene Aspekte der Nutzung tiefengeothermischer Energie. Bei Anmeldung bis zum 15. März kann von einem Frühbuchervorteil profitiert werden.

Der erste Konferenztag bietet mit Veranstaltungen zu Kraftwerksbau, Modellierung und internationalen Projekten sowie einem Workshop zu den Perspektiven und nötigen Rahmenbedingungen für die tiefe Geothermie einen guten Einstieg in das Thema. Ebenfalls am ersten Tag findet auch das deutsch-französische Oberrhein-Forum statt, das im vergangenen Jahr rund 100 Teilnehmer anzog und dank Simultanübersetzung einen idealen Rahmen bietet, um sich über die Nutzung der tiefen Geothermie im Elsass zu informieren. Neben Guerric Villadangos von ÉS Énergies Strasbourg, der erste Erfahrungen mit der Umsetzung des Vorhabens ECOGI präsentieren wird, sind als Redner unter anderem Professor Jean Schmittbuhl von EOST und Jean-Luc Sadorge von Alsace Énergievie eingeladen.

Mit dem Kongresstag der IGC 2013 findet die Konferenz am 16. Mai ihren Höhepunkt. Der Tag wird durch Keynotes von Dietmar Schütz, Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energien, und von Professor Peter Wiedemann vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eingeleitet, der über Risikokommunikation in der Geothermie spricht. Die ersten beiden Diskussionsforen des Kongresstags legen den Fokus auf die Voraussetzungen für den erfolgreichen Betrieb geothermischer Anlagen und die Bohrtechnik. Dr. Jörg Baumgärtner von Bestec wird hier nach dann einem halben Jahr Betriebserfahrung mit dem Kraftwerk in Insheim ein erstes Resumée ziehen.

Eine Neuerung im Programmablauf ist der „Speakers Corner“ während des Mittagessens, der in Zusammenarbeit mit dem KIT und dem Steinbeis-Transferzentrum Geoenergie und Reservoirtechnologie stattfindet. Getreu dem Motto „Von der Wissenschaft zur Anwendung“ soll hier Wissenschaftlern die Möglichkeit gegebenen werden, ihre Forschungsergebnisse in kompakter Form zu präsentieren und dabei Kontakte in die Industrie zu knüpfen.





Der Nachmittag bietet neben dem Vortrag der EnBW Energie Baden-Württemberg zur Optimierung von Geothermiekraftwerken ebenfalls eine Premiere: Erstmals wird der Linde-Konzern, der seit kurzem schlüsselfertige Geothermie-Kraftwerke auf dem Markt anbietet, vorstellen, welche kaufmännischen und technischen Optionen zur Realsierung von Geothermieanlagen gewählt werden können. Danach stehen Foren zur Seismizität und zu den Möglichkeiten der Effizienzsteigerung bei Geothermieprojekten auf dem Programm. „Effizienz“ meint hier sowohl technisch als finanziell – eingeladen sind deshalb zum Beispiel sowohl Hafsteinn Helgason von Efla Consulting in Island, der über seine Erfahrungen mit Bohrpreisen auf dem internationalen Markt spricht und Einsparpotenziale aufzeigt, als auch Professor Reiner Homrighausen von der GWE-Gruppe, der über die wirtschaftliche Ausführung von Geothermie-Bohrungen mit modernster Gerätetechnik berichtet. Interessanten Input zur Diskussion um induzierte Seismizität wird Dirk Kraaijpoel vom staatlichen Institut KNMI liefern, der darüber berichtet, wie in den Niederlanden mit den bei der Erdöl- und Erdgasförderung verursachten seismischen Ereignissen umgegangen wird.

Die Konferenz endet am Freitag mit Exkursionen zu Geothermieanlagen. Erstmals wird dabei das Geothermiekraftwerk der EnBW in Bruchsal besichtigt werden können. Das 2009 in Betrieb genommene Kraftwerk ist Ende 2012 in den Dauerbetrieb gegangen und nach Unterhaching die zweite Anlage in Deutschland, die die Kalina-Technologie nutzt. Die zweite Exkursion führt zum EGS-Forschungsprojekt Soultz-sous-Forêt nach Frankreich.


Veranstaltet wird die Internationale Geothermiekonferenz von der Agentur Enerchange. Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG als Wirtschaftsförderungs- und Marketinggesellschaft der Stadt Freiburg ist Mitveranstalter der Konferenz. Schirmherr ist das Bundesumweltministerium. Als Kooperationspartner konnten unter anderem das Wirtschaftsforum Geothermie, die schweizerische Vereinigung für Geothermie und der GtV-Bundesverband Geothermie gewonnen werden. Goldsponsoren der Konferenz sind die Unternehmen Cryostar und Baker Hughes.

Im Rahmen des Frühbucherangebots sind die Teilnahmegebühren bei Anmeldung vor dem 15. März 2013 um 10% ermäßigt. Detailliertere Informationen zu den Teilnahmegebühren, zum Programm und zur Zielgruppe der Konferenz sowie Anmeldemöglichkeiten finden sich unter www.geothermiekonferenz.de.

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Die Internationale Geothermiekonferenz findet 2013 bereits zum neunten Mal in Freiburg statt und hat sich mittlerweile zu einer etablierten Plattform für die internationale Geothermiebranche entwickelt. Jedes Jahr diskutieren mehr als 200 Experten über die neuesten Entwicklungen im Bereich dieser erneuerbaren Energietechnologie.




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Datum: 04.03.2013 - 13:24 Uhr
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