(ots) -
- Aktuelle Studie zeigt: Fachkräftemangel ist weiterhin die
Top-Herausforderung in der ITK-Branche - jede 10. Stelle bleibt
2013 unbesetzt
- IT-Fachkräfte blicken besonders optimistisch auf den
Arbeitsmarkt
- Neue Strategien zur Gewinnung und Bindung qualifizierter
Mitarbeiter sind entscheidend
Der ITK-Arbeitsmarkt ist weiterhin geprägt vom Fachkräftemangel.
Dabei beschreibt der Ausdruck "War for Talent" bildhaft, welchen
Herausforderungen Unternehmen bei der Besetzung ihrer IT-Vakanzen
gegenüberstehen.
Zwar rechnen 45 Prozent der Großunternehmen und rund 64 Prozent
der ITK-Firmen damit, Ende 2013 mehr Mitarbeiter zu beschäftigen als
zu Jahresbeginn. Dennoch kommt die von Monster und dem Centre of
Human Resources Information Systems (CHRIS) veröffentlichte Studie
"Recruiting Trends 2013"* in einer Sonderauswertung zu dem Ergebnis,
dass sechs von zehn Stellen in der ITK-Branche nur sehr schwer oder
gar nicht zu besetzen sein werden. Damit ist der Fachkräftemangel im
ITK-Bereich noch sehr viel stärker ausgeprägt als beim Durchschnitt
der Top-1.000 Unternehmen, die bei der Besetzung von vier von zehn
Stellen Schwierigkeiten haben.
Insgesamt ist der Fachkräftemangel die zentrale externe
Herausforderung in der ITK-Branche; im Vergleich zu anderen Branchen
spielt hier außerdem das Thema Mitarbeiterfluktuation eine besonders
wichtige Rolle. Die größten deutschen IT-Unternehmen sind sich auch
bewusst, dass die Bindung qualifizierter Mitarbeiter
wettbewerbsentscheidend ist.
IT-Professionals sind wertvoll - und wissen es
Wie bei seltenen Gütern auf dem Weltmarkt steigt auch der Wert der
IT-Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Das zeigt die
Arbeitnehmer-Befragung "Bewerbungspraxis 2013"** von Monster und
CHRIS: Sechs von zehn IT-Professionals schätzen die Entwicklung des
Arbeitsmarktes als positiv oder sogar sehr positiv ein, während diese
Einschätzung nur 45 Prozent der Nicht-IT'ler teilen. Und auch die
eigenen Karriereaussichten werden von den IT-Fachkräften deutlich
besser bewertet als von Arbeitnehmern in anderen Branchen. Knapp 40
Prozent der Stellensuchenden beurteilen den ITK-Arbeitsmarkt als
einen Arbeitnehmermarkt; die positiven Jobaussichten schlagen sich
auch in der Wechselwilligkeit dieser Berufsgruppe nieder: Mehr als
die Hälfte der IT-Experten plant, sich in der nächsten Zeit nach
einem neuen Arbeitgeber umzusehen.
"IT-Professionals sind selbstbewusst, denn sie wissen um ihren
Wert für die Branche. Um im Wettbewerb um die größten Talente
bestehen zu können, müssen Arbeitgeber auf die sich ändernden
Bedürfnisse der IT-Zielgruppe eingehen", so Prof. Dr. Tim Weitzel vom
Lehrstuhl für Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der
Universität Bamberg.
Dass IT-Professionals begehrt sind, spiegelt sich auch deutlich in
ihrem Gehalt wider. Laut "Bewerbungspraxis 2013" liegt das
durchschnittliche Jahresgehalt in der ITK-Branche bei rund 54.000
Euro, in anderen Branchen bei etwa 42.000 Euro. IT-Fachkräfte in
Großunternehmen können im Durchschnitt noch deutlich darüber liegen.
Ansprüche erkennen und ihnen gerecht werden
Bemerkenswerterweise gibt es keine signifikanten
Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen in der IT. Dieser
Schritt in Richtung Geschlechtergerechtigkeit kann auch als ein
Lösungsansatz für den Fachkräftemangel interpretiert werden. So
bewerten 81 Prozent der ITK-Firmen die Rekrutierung von Frauen als
wichtige Maßnahme gegen den Fachkräftemangel. Das sind rund acht
Prozent mehr als beim Durchschnitt der Top-1.000 Unternehmen. Nur
drei Strategien werden von Arbeitgebern in der IT als noch wichtiger
im Wettbewerb um die geeignetsten Kandidaten gesehen: Arbeit im Home
Office, eigene Ausbildungsmaßnahmen und flexiblere
Arbeitszeitmodelle.
Das spiegelt die Wünsche vieler IT-Fachkräfte wider, wobei große
sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) unterschiedlich
wahrgenommen werden. Das wesentliche Kriterium für die Attraktivität
eines großen Arbeitgebers sind Modelle für eine flexible
Arbeitszeitgestaltung; KMUs werden durch eine gute Vereinbarkeit von
Beruf und Familie attraktiv. Ãœberraschenderweise ist das Gehalt nicht
ausschlaggebend. Mehr als bei der Konkurrenz zu verdienen, landet
sowohl für Großunternehmen als auch KMUs nur im Mittelfeld der
Attraktivitätsskala.
"Gerade jetzt zur CeBIT ist es interessant, sich die Lage auf dem
ITK-Arbeitsmarkt auf Basis aktueller Daten ganz genau anzusehen. Der
Fachkräftemangel trifft die Branche hart. Daher ist es für die
Unternehmen umso wichtiger, zu entscheiden, wie sie sich bei
zukünftigen Mitarbeitern besonders attraktiv präsentieren", sagt
Bernd Kraft, Vice President General Manager Central Europe bei
Monster. "Gemeinsam mit der CeBIT haben wir eine Stellenbörse
entwickelt und möchten darüber hinaus als Experten in Sachen
Recruiting Unternehmen bei der Suche nach den passenden Kandidaten
unterstützen."
Vor Ort in Halle 9, Stand G54 bietet Monster zudem ein
umfangreiches Programm rund um das Thema IT-Recruiting.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland*** mit einem umfassenden
Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das
Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf
allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien
präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
Deutsche Presseinformationen finden Sie unter
http://info.monster.de.
* Studie "Recruiting Trends"
Die aktuellen "Recruiting Trends 2013" sind der elfte
Ergebnisbericht dieser jährlichen Studienreihe des Centre of Human
Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am
Main und Bamberg sowie Monster Worldwide Deutschland. Wie im
vergangenen Jahr beinhaltet die Studie eine Befragung unter den 1.000
größten deutschen Unternehmen sowie den jeweils 300 größten deutschen
Firmen aus den Branchen IT, Automotive, und Finanzdienstleistung.
Tiefgehende Fallstudien ermöglichen es, langfristige Trends in der
Rekrutierung besser zu verstehen und wertvolle Handlungsempfehlungen
für die Praxis der Personalbeschaffung abzuleiten.
** Studie "Bewerbungspraxis"
Die aktuelle Studie "Bewerbungspraxis 2013" ist die zehnte
Befragung von Stellensuchenden seit 2003. Die Studienreihe wird
jährlich vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS)
der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg sowie Monster
Worldwide Deutschland durchgeführt. Die Befragung mit 6.000
Stellensuchenden und Karriereinteressierten ermöglicht
segmentspezifische Einsichten in die Besonderheiten ausgewählter
Bewerbergruppen und hilft, ein klares Bild der Bewerbungspraxis auf
dem deutschen Arbeitsmarkt zu zeichnen.
*** Nielsen Studie - Juli 2012
Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922
E-Mail: katrin.luzar(at)monster.de