Der Axel Springer Verlag als Handlanger, startet den Versuch, die stark angekratzte Lebensversicherungsbranche wieder ins Laufen zu bringen!
(firmenpresse) - Unter der Überschrift „ wie sicher sind noch Lebensversicherungen“ brachte die Bildzeitung in ihrer gestrigen Auflage einen großangelegten Beitrag über die private Altersvorsorge.
Wer jedoch glaubte, längst überfällige Informationen zur Lebensversicherungsbranche dem entnehmen zu können, wurde wieder einmal enttäuscht! Wenngleich Gewinnverluste ein Thema waren, die eigentliche Botschaft jedoch war eine ganz andere. Beim genauen Lesen wurde schnell klar, Verbraucher sollten vermutlich animiert werden, für die stark angekratzte Lebensversicherungs-branche, neues Blut zu spenden!
Aber wie sicher ist denn nun die Lebensversicherungsbranche fragt sich der Verbraucher?
Kann die Auffanggesellschaft Protektor wirklich die gesamte Lebensversicherungsbranche und damit alle Versicherungsgesellschaften auf einen Schlag retten?
Dieser großangelegte Beitrag wirft also mehr Fragen auf, als er Antworten gibt!
Da berichtete man einerseits von den dramatischen Verlusten und den Gefahren die die Verbraucher hinnehmen müssen und anderseits empfiehlt man, genau diesen Weg für eine sichere Altersvorsorge zu gehen?
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, die Auffanggesellschaft Protektor kann „eine, vielleicht auch zwei“ Versicherungsgesellschaften retten, jedoch sicherlich nicht alle!
Was wollte man also mit diesem Beitrag erreichen:
Das Vertrauen zur Lebensversicherungsbranche bei den Verbrauchern aufs Neue zu ergattern, ohne dabei reinen Wein einzuschenken zu müssen?
Ein letzter Versuche, krampfhaft die Lebensversicherungsbranche doch noch mit neuem Blut vom Verbraucher zu versorgen, um dem Unausweichlichen doch ausweichen zu können?
Und was war der Auslöser, der eine so groß angelegte Rechtfertigung der Lebensversicherungsbranche nötig machte?
War es vielleicht das ARD-Magazin Monitor, welches in seiner Sendung einen großartigen Beitrag über die private Altersvorsorge brachte und dabei der Versicherungslobby mächtig auf die Füße trat?
Hier ein Zitat des ARD-Magazin Monitor:
"Jahrelang haben Versicherungslobbyisten und Politiker uns eingetrichtert: Weniger gesetzliche Rente, mehr private Vorsorge. Jetzt droht die Finanzkrise die private Altersvorsorge vieler Menschen zunichte zu machen. Statt hoher Renditen wird so mancher gerade noch die Beiträge zurück erhalten, die er eingezahlt hat. Doch das könnte angesichts drohender Inflationsgefahr in 20 Jahren nicht mehr viel wert sein.“ Ein Glück also, das es da noch die gesetzliche Rente gibt!
Damit haben die Autoren den Nagel auf den Kopf getroffen. Inzwischen ist diese Sendung in der ARD-Mediathek freigeschaltet. Es lohn sich einfach mal reinzuschauen, um zu verstehen! http://www.wdr.de/tv/monitor/
Vielleicht noch eine Weisheit der Dakota-Indianer: "Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!"
Das LV Forschungsteam Berlin betreibt Verbraucherschutz in Sachen Kapitalanlagen und beschäftigt sich daher auch intensiv mit Kapitallebensversicherungen, Rentenversicherungen, Fondspolicen, Riester und Rüruprenten.
Dabei betrachtet das LV Forschungsteam Berlin es als seine Aufgabe, Verbrauchern, die sich mit einer solch Kapitalanlage falsch beraten fühlen, aus Verträgen zu helfen, ohne das sie dadurch große wirtschaftliche Verluste erleiden. Auch sieht das LV Forschungsteam Berlin es als seine Aufgabe an, juristische Möglichkeiten für die Anfechtung solcher Verträge zu schaffen und sie an entsprechende Anwälte weiter zu geben. Das dadurch Öffentlichkeit entsteht, ist dem Akt geschuldet, nicht vermeidbar und bedeutet letztendlich Streit.
Grundsätzlich jedoch liegen unsere Bemühungen darin, Streit zu verhindern!
Hierbei sehen wir unsere Aufgaben insbesondere in der Streitvermeidung bzw. in der Streitschlichtung, und zwar in jeder Verfahrensstufe. Der zufriedene Verbraucher streitet nicht, sondern vermeidet Auseinandersetzungen oder hat diese für sich
wirtschaftlich günstig und sinnvoll beendet.
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Achmed Großer