(firmenpresse) - Pressemeldung BuF e.V., März 2013
„Frauen brauchen eine Finanzplanung, die flexibel auf Lebensphasen eingeht“
Bundesverband der unabhängigen Finanzdienstleisterinnen (BuF) rät: Bei Pflege- und Erziehungszeit Expertenkompetenz abrufen – Tipps für nachhaltige Finanzstrategien
Vor 102 Jahren rief Clara Zetkin den Internationalen Frauentag ins Leben, der mittlerweile am 8. März begangen wird. Vieles hat sich verändert: Frauen sind hochqualifiziert und übernehmen verantwortungsvolle Positionen. Sind spezielle Finanzplanungen überhaupt noch zeitgemäß? „Ganz klares Ja“, sagt dazu Kris Hauf, Vorstandssprecherin des Bundesverbandes unabhängiger Finanzdienstleisterinnen.
Kris Hauf: „Der Bundesverband der unabhängigen Finanzdienstleisterinnen berät sehr viele Frauen. Aus unserer Erfahrung heraus ist das auf jeden Fall sinnvoll. Bei Finanzverhalten und Einkommenssituation gibt es immer noch große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Frauen übernehmen in vielen besonderen Situationen Verantwortung – sie erziehen beispielsweise ihre Kinder oder pflegen kranke Familienangehörige. In diesen Zeiten sind sie oft in geringerem Umfang erwerbstätig – das mindert den aktuellen Verdienst und drückt natürlich auch spätere Renten- und Pensionsansprüche. Genau dadurch wird die umsichtige Finanzplanung noch wichtiger: Der Lebensunterhalt muss trotzdem gut abgesichert sein. Verdienstschwankungen dürfen bei den Beitragszahlungen nicht die Luft abschnüren. Deshalb ist die Erfahrung der jeweiligen Beraterin unheimlich wichtig.
In unserem Expertinnen-Netzwerk tauschen wir uns gegenseitig aus, wie Finanz- und Versicherungskonzepte möglichst vorteilhaft für die Kundin sein können. Aktuell beispielsweise der so genannte Pflegebahr. Neben der privaten Pflegevorsorge empfehlen wir den Rat einer Expertin auch bei anderen überraschenden Einkommensschwankungen. Dazu gehört insbesondere die Empfehlung bei drohendem Verlust des Arbeitsplatzes die eigene Situation genau zu prüfen. Vor allem privat versicherten Angestellten raten wir in diesem Fall dringend, vor der Meldung bei der Behörde mit einer Expertin zu sprechen. Welche weitreichenden Auswirkungen der Verzicht auf die gesetzliche Krankenversicherungspflicht für EmpfängerInnen von ALG I haben kann, zeigte BuF Vorstandsmitglied Isolde Mischke-Flach erst kürzlich wieder auf.
Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen, wenn es um Finanzstrategien geht?
Kris Hauf: Frauen gehen sehr sorgsam bei der Auswahl der Finanzprodukte vor. Sie ziehen viele Kriterien heran, bevor sie sich entscheiden und legen großen Wert auf eine gründliche und transparente Beratung. Wir beim BuF haben darauf beispielsweise mit der 5-Sterne-Beratung reagiert. Unsere Unabhängigkeit ermöglicht es uns, Finanzprodukte und Versicherungen selbst zu prüfen und sorgfältig auszuwählen, bevor wir sie empfehlen.
Sind Frauen Nachhaltige Geldanlagen wichtig?
Kris Hauf: Ja, danach wird sehr oft gefragt. Unsere Erfahrungen decken sich da mit zahlreichen Studien. Nachhaltige Geldanlagen helfen, Transparenz zu schaffen und ermöglichen über die Einflussnahme auf Unternehmen positive Veränderungen für Umwelt und Gesellschaft. Dadurch werden soziale und ökologische Unternehmen sowie Projekte finanziert. Viele Anlegerinnen wenden sich auch an uns, weil sie verständliche und klare Informationen zu nachhaltigen Investments suchen. Aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit Claudia Tober, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG), einen Leitfaden und eine Einführung in Nachhaltige Geldanlagen erstellt. Darin kann ausführlich nachgelesen werden, wie Interessentinnen Nachhaltige Geldanlagen erkennen. Beides steht auch auf unserer Homepage www.finanzexpertinnen.de zum Download bereit.
Alles, was mit Geld zu tun hat, ist Vertrauenssache. Wie können Privatanlegerinnen die Qualität von Beratung und Beraterinnen erkennen?
Kris Hauf: Das ist tatsächlich oft eine Herausforderung für Mandantinnen und Mandanten. Viele wichtige Aspekte rund um Beratung und Finanzen finden sich auf unserer Homepage www.finanzexpertinnen.de. Für die Mitglieder des BuF sind Qualitätsmerkmale ganz einfach zu beschreiben: In unser Netzwerk wird beispielsweise nur aufgenommen, wer über mehrjährige Erfahrungen in der Auswahl, dem Umgang und der Vermittlung von Versicherungen und Finanzprodukten verfügt. Diese sogenannte Sachkunde wird nun ab 1. Juli 2013 im Rahmen der neuen Berufszulassung auch gesetzlich gefordert. Für eine Mitgliedschaft im BuF war sie, ebenso wie der Besitz einer Vermögensschadenshaftpflichtversicherung, seit Gründung verpflichtend. Durch Fachtagungen, Arbeitsgruppentreffen und andere Fortbildungen sorgen wir für die kontinuierliche Weiterqualifizierung unserer Mitgliedsunternehmen. Denn alle im BuF stehen entschieden für hohe Beratungsqualität. Das war bereits bei der Gründung des Verbands 1999 durch unsere Ehrenvorsitzende Dr. Mechthild Upgang ein erklärtes Ziel. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass am 1. März eine der Gründungsfrauen – Christina Böker – neu in den Vorstand gewählt wurde.
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Über den Bundesverband unabhängiger Finanzdienstleisterinnen (BuF e. V.) und seine Mitgliedsunternehmen
Der Bundesverband unabhängiger Finanzdienstleisterinnen (BuF e. V.) ist ein Zusammenschluss von Expertinnen aus der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche, die ihre Mandantinnen und Mandanten kompetent und unabhängig von Banken, Versicherungs-, Investment- und Anlagegesellschaften beraten. Der BuF legt höchsten Wert auf die Qualifikation, Professionalität, Erfahrung und Unabhängigkeit seiner Mitglieder. Auf Tagungen und Kongressen werden diese Qualitäts-merkmale kontinuierlich weiter entwickelt. Denn eine hochwertige Beratung, die natürlich immer die individuelle Lebenssituation der Mandantinnen und Mandanten berücksichtigt, zahlt sich aus.
Die BuF-Mitglieder verfügen über mehrjährige Erfahrungen in der Auswahl, dem Umgang und der Vermittlung von Versicherungs- und Finanzprodukten. Vermögen aufbauen, die Altersvorsorge planen, Geld anlegen, die Arbeitskraft absichern und den Erwerb oder Verkauf einer Immobilie erwägen – hier ist die Unterstützung durch eine unabhängige Finanzexpertin besonders gefragt. Die Produkte, die durch die BuF-Mitglieder angeboten werden, sind so vielfältig wie die individuellen Anforderungen der Kundinnen und Kunden. Allein bei den Geld- und Kapitalanlagen können die Finanzexpertinnen zwischen mehreren tausend Investmentfonds wählen.
Die Expertinnen des BuF sind bundesweit vertreten. Der BuF bĂĽndelt die Interessen seiner Mitglieder und ihrer Mandantinnen/Mandanten und kommuniziert die gemeinsamen Anliegen und AnsprĂĽche in der Ă–ffentlichkeit und auf Bundesebene.
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Bildunterschrift:
5 Sterne fĂĽr Ihre Sicherheit: Worauf es bei der Finanzplanung ankommt, erfahren AnlegerInnen auch im Infofolder des BuF.
Pressekontakt:
Bundesverband unabhängiger Finanzdienstleisterinnen (BuF) e.V.
Kris Hauf
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