(ots) - Im Jahr 2011 lebten in Deutschland rund 36,0
Millionen Frauen im Alter ab 15Â Jahren in einem privaten Haushalt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Internationalen Frauentages am 8. März 2013 weiter mitteilt, wohnte
knapp ein Drittel (32 %) dieser Frauen mit mindestens einem minder-
beziehungsweise volljährigen Kind im Haushalt zusammen. Vor 15
Jahren, also 1996, lag dieser Anteil noch bei 36 %. Basis dieser
Ergebnisse ist der Mikrozensus, die größte jährliche
Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa.
Von den 11,3 Millionen Frauen, die im Jahr 2011 Kinder im Haushalt
hatten, waren knapp drei Viertel (72 %) verheiratet, etwa 8 % wohnten
mit einem Lebenspartner in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft
oder mit einer Lebenspartnerin in einer gleichgeschlechtlichen
Lebensgemeinschaft. Somit konnten sich etwa 80Â % der Frauen mit
Kindern die Erziehungsaufgaben mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin
teilen. 20 % der Frauen mit Kindern waren alleinerziehend.
Von den 24,6 Millionen Frauen, die 2011 ohne Kinder im Haushalt
lebten, waren 40 % verheiratet. Knapp 8 % führten eine (nichteheliche
oder gleichgeschlechtliche) Lebensgemeinschaft, rund ein Drittel (34
%) lebte allein. Weitere 4 % lebten ohne Partner in einem
Mehrpersonenhaushalt, zum Beispiel in einer Wohngemeinschaft. Die
restlichen 14 % waren ledig und wohnten noch im Elternhaus. Zu den
Frauen ohne Kinder im Haushalt zählen auch diejenigen, deren Kinder
bereits ausgezogen sind.
Detaillierte Ergebnisse zu den Themen Haushalte, Familien und
weitere Lebensformen enthält die Fachserie 1, Reihe 3 "Haushalte und
Familien - Ergebnisse des Mikrozensus 2011", die im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes kostenlos verfügbar ist.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Matthias Keller, Telefon: (0611) 75-8195, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de