Aktuelle Studie zur Photodynamischen Therapie
(PresseBox) - Eine neue Studie belegt die effektive nicht-chirurgische Behandlung von Parodontitis mittels photodynamischer Therapie (PDT). Verwendet wird der vom Laserhersteller Kryptronic Technologies neu entwickelte Farbstoff BluLase Fluid in Kombination mit dem BluLase Dental Diodenlaser. Eine umfangreiche Studie von Univ. Prof. Dr. Grimm zur Effizienz des Farbstoffs bei 810nm Wellenlänge wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Vorstellung erfolgt auf der IDS 2013 in Köln.
Die marginale Parodontitis ist eine opportunistische Infektion, die durch ein überwiegend gramnegatives, anaerobes Keimspektrum hervorgerufen wird, das eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates verursacht. Als Folge der persistierenden Entzündung ist der fortschreitende Verlust von parodontalem Gewebe und Attachment zu beobachten. Durch eine kausale Therapie kann eine Progression der Erkrankung verhindert werden. Die Verringerung des subgingivalen Biofilms ist der wichtigste Bestandteil der Parodontitistherapie. Auf der Grundlage von aktuellen Literatur-Übersichtsarbeiten wurden zwei adjuvante laser-gestützte Therapie-Methoden als Ergänzung zum manuellen und ultraschall-gestützten subgingivalen Scaling und zur Wurzelglättung in zwei Therapiegruppen zusammengestellt. Als Arbeitshypothese diente die Annahme, dass beide Therapiegruppen eine hohe Effektivität als kausale Therapie der marginalen Parodontitis aufweisen. In einer randomisierten, klinisch und mikrobiologisch kontrollierten Studie sollte die Effektivität einer nicht-chirurgischen Parodontitis-Therapie mittels zweier adjuvanter Laser-Therapien untersucht werden. Die Zielstellung dieser Studie bestand darin, die klinischen und mikrobiologischen Ergebnisse während der konservativen Parodontitistherapie in einer Therapiegruppe (Photodynamischer Laser BluLase, PDT, in Kombination mit einer Ultra Schall-Therapie) und in einer weiteren Therapiegruppe (Diodenlaser BluLase alleine in Kombination mit einer Ultra Schall-Therapie) zu vergleichen.
30 Patienten mit chronischer Parodontitis wurden in zwei Gruppen randomisiert aufgeteilt. Für die Tests der Parameter wurde das Signifikanzniveau bei ? = 0,05 festgelegt.
Beide Untersuchungsgruppen unterschieden sich nicht im Alter, im Geschlecht sowie in der Verteilung der mikrobiologischen Untersuchungszähne.
Bei allen Patienten wurde die subgingivale Depuration mit Handinstrumenten sowie mit der Ultraschall-Technologie durchgeführt. Die klinischen Parameter (Sondierungstiefe, ST, Attachmentlevel AL, gingivale Rezession GR und Blutung nach Sondieren BOP) wurden vor, sechs Wochen und drei Monate nach Behandlung erhoben. Aggregatibacter actinomycetemcomitans (A.a.), Porphyromonas gingivalis (P.g.), Tannerella forsythensis (T.f.) Treponema denticola (T.d.) und die vollständige Bakterienbelastung (TBL) wurden vor der Behandlung sowie direkt nach der Intervention, sechs Wochen und drei Monate nach der Therapie bestimmt. Die photodynamische Therapie (PDT) zeigte dabei eine signifikante Unterdrückung (Suppression) des besonders pathogenen Keims Aggregatibacter actinomycetemcomitans (A.a.), die in bisher vorliegenden Studien zur photodynamischen Therapie (PDT) so noch nicht nachgewiesen werden konnte. Drei Monate nach durchgefu?hrter Therapie waren alle klinische Parameter (ST, AL, GR und BOP) in beiden Therapiegruppen immer noch signifikant verringert. Zwischen den Gruppen waren keine Unterschiede nachweisbar. Die Bakterienzahl wurde durch beide Behandlungsmethoden effektiv supprimiert, im den späteren Untersuchungszeiträumen kam es jedoch zu einer Rekolonisation, ohne dass die Ausgangswerte wieder erreicht wurden. Drei Monate nach der Behandlung bestanden keine Unterschiede zwischen den Therapiegruppen.
Aus den Ergebnissen der vorgestellten Studie lässt sich schlussfolgern, dass die klinischen Ergebnisse der adjuvanten Laser-Therapie eine hohe Therapieeffektivität gewährleisten. Die bakterielle Belastung konnte mit beiden Methoden signifikant verringert werden.
Kryptronic Technologies ist seit 1995 als Zulieferer im Bereich wissenschaftliche und industrielle Optik und Laser tätig. Seit 2009 bietet Kryptronic auch medizinische Lasergeräte an, welche in Zusammenarbeit mit renommierten Experten entwickelt und konstruiert werden. Aktuell befindet sich der Sensitizer als Fluid und Gel in der Zulassung.
Kryptronic Technologies, Fürstenrieder Str. 274, 81377 München www.blulase.de, www.kryptronic.de
Der Distribution für den Deutschsprachigen Raum erfolgt über die Firma Laser Dental, Muscherstr. 8, 92367 Pilsach
Tel: 09181???304 03, Fax: 09181???446 25, Internet: www.pdtlaserdental.de, Email: info(at)pdtlaserdental.de
Kryptronic Technologies ist seit 1995 als Zulieferer im Bereich wissenschaftliche und industrielle Optik und Laser tätig. Seit 2009 bietet Kryptronic auch medizinische Lasergeräte an, welche in Zusammenarbeit mit renommierten Experten entwickelt und konstruiert werden. Aktuell befindet sich der Sensitizer als Fluid und Gel in der Zulassung.
Kryptronic Technologies, Fürstenrieder Str. 274, 81377 München www.blulase.de, www.kryptronic.de
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