(ots) - Mehr als 23 Millionen Arbeitnehmer haben ein
Anrecht auf sogenannte vermögenswirksame Leistungen - doch nur 14
Millionen von ihnen nutzen diese auch. Fast jeder zweite Angestellte
verzichtet also jährlich auf Geld, das ihm eigentlich zustehen würde.
Dabei ist das Prinzip dieser Leistungen simpel.
Der Arbeitgeber überweist seinen fest angestellten Mitarbeitern
jeden Monat einen bestimmten Betrag, der von Branche zu Branche
unterschiedlich ausfällt. "Das kann von 6,65 Euro bei Beamten und
Angestellten des öffentlichen Diensts bis hin zu 40 Euro im
Bankensektor gehen", sagt Brigitte Carle, Vorstand beim Stuttgarter
Finanzdienstleister Pecunis AG. Ob und wie viel vermögenswirksame
Leistungen gezahlt werden, hängt davon ab, ob sich der Arbeitgeber
durch eine Betriebsvereinbarung oder einen Arbeits- oder Tarifvertrag
dazu verpflichtet hat. Ist dies der Fall fließt der vom Arbeitgeber
zugeschossene Betrag in einen Sparvertrag. Dieser besitzt in der
Regel eine Laufzeit von sieben Jahren, wobei das letzte Jahr
beitragsfrei ist. Die Anlageform kann der Arbeitnehmer dabei selbst
bestimmen. "Bei Bausparverträgen, Aktienfonds oder der Tilgung eines
Bausparkredits gibt es zusätzlich eine staatliche Förderung für
Geringverdiener", sagt Brigitte Carle.
Um solche Staatszuschüsse zu erhalten, darf das Jahreseinkommen
des Empfängers eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Bei
Aktienfonds etwa beträgt sie 20.000 Euro für Alleinstehende und
40.000 Euro für Ehepaare. Ist diese Bedingung erfüllt, greift die
sogenannte Arbeitnehmersparzulage, und der Staat zahlt noch einmal 20
Prozent auf jährliche Einzahlungen bis 400 Euro. Das bedeutet ein
direktes Geldgeschenk von bis zu 80 Euro im Jahr. Beim Bausparen
liegt die Einkommensgrenze niedriger: 17.900 Euro für Alleinstehende,
35.800 Euro für Ehepaare. So verteilt der Staat jährlich mehr als 78
Millionen Euro an Arbeitnehmer, Beamte, Richter, Soldaten und
Auszubildende. Teilzeitbeschäftigte erhalten den Arbeitgeberzuschuss
meist nur anteilig, freie Mitarbeiter und Rentner gar nicht.
Wie Arbeitnehmer vermögenswirksamen Leistungen bekommen, wie sie
diese am besten anlegen und was bei einer längerfristigen
Finanzstrategie zu beachten ist, erfahren sie bei einem persönlichen
Beratungsgespräch bei der Pecunis AG.
Ãœber Pecunis
Pecunis mit Hauptsitz in Stuttgart ist ein Finanzdienstleister für
ganzheitliche steueroptimierte Vermögens- und Altersvorsorgelösungen.
Zu den Kernkompetenzen von Pecunis zählen eine umfassende Beratung
bei integrierten Vermögens- und Altersvorsorgelösungen unter
Berücksichtigung der jeweiligen Lebenssituation und individueller
steuerlicher Aspekte.
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