(ots) - "Der deutsche Außenhandel hat einen ordentlichen
Start in das neue Jahr hingelegt. Die Wachstumsdelle zum Jahresende
ist überwunden. Die Wachstumsimpulse gehen in erster Linie auf die
wirtschaftliche Entwicklung in den Staaten außerhalb der Eurozone
zurück. Innerhalb hat sich Deutschland erneut als Wachstumsmotor
gezeigt. So stiegen die Einfuhren aus den Euro-Nachbarländern um 2,8
Prozent, während die Ausfuhren lediglich um 0,4 Prozent wuchsen. Die
europäischen Partnerländer profitieren klar von der wirtschaftlichen
Stärke Deutschlands." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu
den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten
Außenhandelszahlen für Ja-nuar 2013.
Demnach wurden im Januar 2013 Waren im Wert von 88,6 Milliarden
Euro exportiert und Waren im Wert von 74,9 Milliarden Euro
importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die deutschen
Ausfuhren um 3,1 Prozent und die Einfuhren um 2,9 Prozent. Die
Außenhandelsbilanz schloss damit im Januar mit einem Überschuss von
13,7 Milliarden Euro.
"Der Außenhandel wird auch weiterhin seinen Beitrag dazu leisten,
die europäischen Wirtschaften aus der Krise zu führen. Es führt
jedoch kein Weg daran vorbei, dass die Staaten den Rahmen schaffen,
der die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Unternehmen steigert.
Wachstumspotentiale und Wettbewerber finden sich zunehmend außerhalb
Europas. Ebenso muss an der Gesundung der nationalen Staatsfinanzen
festgehalten werden. Dies ist zwar mit schmerzhaften Einschnitten
verbunden, für ein langfristig gesundes Wachstum jedoch unerlässlich.
Ich bin sicher, dass die deutsche Politik ebenso wie die Wirtschaft
diesen Prozess auch weiterhin konstruktiv begleiten werden", so
Börner abschließend.
06, Berlin, 11. März 2013
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