Ismaning, 11. März 2013 – Der Online-Handel boomt, und trotzdem gibt es immer noch viel zu langsame Online-Shops. Die Folge: Ungeduldige Kunden brechen den Einkauf ab, manche kehren dem Anbieter für immer den Rücken und die Umsätze fallen. Testing-Spezialist Borland gibt fünf Tipps, worauf bei Performance-Tests zu achten ist.
(firmenpresse) - Borland, ein Tochterunternehmen von Micro Focus, hat Anfang 2013 die Website-Performance von 36 Online-Shops in acht Ländern analysiert. Getestet wurde dabei mit einem neu entwickelten Performance-Tool, das auf Borlands Silk-Performer-Technologie basiert.
Die Untersuchung hat gezeigt, dass bereits eine Verzögerung von einer Sekunde bei der Antwortzeit einer Website gravierende Auswirkungen hat:
* 11 Prozent weniger Page Views
* 16-prozentiger Rückgang in der Kundenzufriedenheit
* 7 Prozent geringere Konversionsrate.
Der durchschnittliche Online-Käufer erwartet laut Equation Research, dass die Ladezeit einer Website bei zwei Sekunden oder weniger liegt. Nach drei Sekunden verlassen bis zu 40 Prozent der Besucher die Seite und nach nur fünf Sekunden bereits 74 Prozent. Sobald Besucher eine Seite verlassen haben, ist es sehr schwierig, sie wiederzugewinnen. 88 Prozent der Online-Käufer würden eine Website nach einer schlechten Erfahrung nicht erneut aufrufen.
Für Online-Händler besteht die Herausforderung deshalb darin, Webseiten zu betreiben, die performant sind und zum Beispiel auch den Traffic saisonaler Lastspitzen wie an Weihnachten oder spezielle Promotion-Aktionen, etwa zum Valentinstag, problemlos abfangen. Um die benötigte Performance sicherzustellen, empfiehlt Borland folgende Tests:
* Systemübergreifende Performance- und Lasttests: Bei Website-Tests muss immer die gesamte Systemumgebung berücksichtigt werden, das heißt nicht nur der Webserver, sondern auch Applikations- und Datenbankserver, Load Balancer, Proxies, Netzwerkgeräte wie Firewalls und alle Applikationen. Alle Komponenten sollten dabei von den Tests erfasst werden, da jede einzelne ein möglicher Engpass für die Gesamtperformance ist.
* Testen unterschiedlicher Workload-Szenarien: Im Testprozess sollten unterschiedliche Workloads simuliert werden, zum Beispiel ein Zugriff auf die Website von nur wenigen Usern, die aber in einer schnellen Abfolge Transaktionen tätigen, oder ein Zugriff auf die Website von einer hohen Anzahl an Usern, die dabei gleichzeitig Transaktionen durchführen. Natürlich ist die Performance der Website auch im Hinblick auf User-Aktionen wie "Login" und "Logout", "Suche", "Füllen des Einkaufskorbes" oder "Kauf" zu testen.
* Browserkompatibilität: Es sollte ein Testwerkzeug eingesetzt werden, das schnell aufzeigt, in welchen Bereichen Applikationen zu ändern sind, um in verschiedenen Browserumgebungen und -versionen ohne Einschränkungen ablauffähig zu sein.
* Tests mobiler Software-Plattformen: Online-Shops werden heute in immer stärkerem Maße auch von mobilen Geräten aus genutzt. Deshalb sollte eine Website auch im Hinblick auf ihre Ablauffähigkeit und Performance bei marktführenden mobilen Plattformen wie Android, iOS, Symbian, BlackBerry, Windows und HTML5 getestet werden.
* Regelmäßige Testdurchführungen: Natürlich ist es auch notwendig, die Performance- und Lasttests bei allen Änderungen an der Website und an Applikationen erneut durchzuführen. Dabei ist zu überprüfen, ob die Veränderungen einen negativen Einfluss auf die Webseiten- und Applikationsperformance haben.
"Ein Online-Shop kann noch so interessant sein, wenn er aber langsam ist, wird er von einem User kaum öfter als einmal aufgerufen", erklärt Christian Rudolph, Vice President Borland Sales International bei Micro Focus. "Durchgängige Performance- und Lasttests sind deshalb ein absolutes Muss. Mit Testautomatisierungslösungen können potenzielle Performance-Engpässe einfach und schnell erkannt werden. So können Unternehmen Schwachstellen unmittelbar beseitigen und die Kundenzufriedenheit und den Umsatz steigern."
Weitere Informationen finden sich unter http://www.borland.com/products/silkperformer.
Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de abgerufen werden.
Ãœber Micro Focus
Mit den Lösungen und Dienstleistungen von Micro Focus für Enterprise Application Modernisation, Testing und Software Management können Unternehmen ihre Anwendungen modernisieren und optimieren. Durch die Integration neuer Technologien oder die Migration auf zeitgemäße Plattformen lassen sich die Kosten der IT dauerhaft reduzieren.
Micro Focus wird im Index der FTSE 250 an der Londoner Börse geführt. Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit 1.200 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in Newbury, Großbritannien; die deutsche Niederlassung befindet sich in Ismaning bei München. Weitere Informationen unter www.microfocus.de.
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Die 1983 gegründete Borland Software Corporation ist ein führender Anbieter von Requirement-, Testing- und Change-Management-Lösungen. Borland gehört heute zu Micro Focus und bietet offene, leistungsstarke Tools für den gesamten Application Development Lifecycle. Damit können Anwender Software schneller und in höherer Qualität entwickeln. Weitere Informationen unter www.borland.com.
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