PresseKat - Studie zeigt: Soziale Netzwerke wirken sich häufig negativ auf den Arbeitsalltag aus (BILD)

Studie zeigt: Soziale Netzwerke wirken sich häufig negativ auf den Arbeitsalltag aus (BILD)

ID: 832350

(ots) -
- Verändertes Verhalten durch Soziale Netzwerke: Jüngere
Arbeitnehmer besonders betroffen
- Defizite bei der Vorbereitung von Jugendlichen auf die
Arbeitswelt
- Bundestagswahl 2013: Parteien wird wenig Social Media Kompetenz
zugesprochen

Die Digitalisierung der Gesellschaft verändert unser Leben - aber
leider nicht nur zu unserem Besten. Immer mehr Menschen verbringen
ihre Zeit privat und beruflich online und nehmen damit eine massive
Verringerung persönlicher Kontakte in Kauf. Auch die permanente
Erreichbarkeit führt zu einem dauerhaften Zeitdruck, der durchaus
gesundheitliche Schäden nach sich ziehen kann. So ist für eine
Mehrheit von 69 Prozent die Digitalisierung mit konkreten Nachteilen
verbunden. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine im Auftrag der
Internet World Messe vom Institut ibi research an der Universität
Regensburg durchgeführte Befragung unter 1000 Experten der
Internetbranche. In der Studie wurden die Auswirkung der
gesellschaftspolitischen Aspekte der Digitalisierung untersucht, wie
zum Beispiel die Nutzung Sozialer Medien im Arbeitsalltag, der
Datenschutz, der Umgang mit digitalen Inhalten sowie - im Hinblick
auf die diesjährige Bundestagswahl - die Kompetenz der Parteien in
diesem Themenumfeld.

Die Digitalisierung von Inhalten aller Art und die Erweiterung der
Kommunikationsprozesse hat in den letzten fünfzehn Jahren zu einer
Informationsüberflutung geführt. Vor allem die Entwicklung des
öffentlichen Netzes, das insbesondere durch den Ausbau der Sozialen
Netzwerke für Jedermann zugänglich ist, ist hier der Haupttreiber.
Die stärksten Auswirkungen der Digitalisierung sehen 91 Prozent der
Internetexperten im Bereich der Arbeitswelt. 79 Prozent der Experten
stellen daher auch ein verändertes Verhalten der Arbeitnehmer im




Arbeitsalltag durch die Social Networks fest. Fehlende Trennung von
Beruflichem und Privatem, Abnahme von Höflichkeitsformen sowie
Konzentrationsschwäche sind nur einige der spontan genannten Effekte.

"Aus Sicht der Befragten hat die Nutzung sozialer Netzwerke sowohl
positive als auch negative Auswirkungen auf das Verhalten im
Arbeitsalltag", kommentiert Studienleiter Michael Wittmann,
Consultant bei ibi research an der Universität Regensburg die
Ergebnisse. "Zum einen werden größere Kommunikationsbereitschaft und
Transparenz als Folge wahrgenommen, auf der anderen Seite aber auch
mangelnde Höflichkeit und sinkende Aufmerksamkeit."

Jugendliche sind nicht ausreichend vorbereitet 85 Prozent der
Befragten beobachten diese Entwicklung vor allem bei jüngeren
Arbeitnehmern. Aber auch schon bei der Vorbereitung auf die
Arbeitswelt in Schule, Studium und Ausbildung sehen die Experten
Defizite der heranwachsenden Generation. So sieht die Mehrheit vor
allem Nachholbedarf bei den Themen Respekt (60 Prozent) und
Umgangsformen (55 Prozent). Auch sorgen sie sich um ein sinkendes
Bildungsniveau. Die Jugendlichen brauchen vor allem Unterstützung und
Anleitung im Umgang mit den Sozialen Netzwerken. Die Verantwortung
wird hier besonders bei den Erziehungsberechtigten und
Bildungseinrichtungen gesehen. Dem eigenen Kind würden 28 Prozent der
Befragten erst ab einem Alter von 15 Jahren die Nutzung Sozialer
Netzwerke erlauben.

Politik kein Kompetenzträger in punkto Social Media Im Hinblick
auf die Bundestagswahl 2013 äußerten sich die Experten auch zu den
politischen Kompetenzfeldern der Parteien in Sachen digitale Medien,
Social Media und Datenschutz. Insgesamt zeigt sich ein diffuses Bild:
Ãœber ein Viertel der Befragten sehen derzeit keine Partei als
Kompetenzträger auf diesen Gebieten. Beim Thema Internet und digitale
Medien nehmen die befragten Online-Experten mit 48 Prozent die größte
Sachverständigkeit bei der Piratenpartei wahr, ihr wird mit 38
Prozent auch die beste Social Media Kompetenz zugesprochen. Die
CDU/CSU schneidet mit 23 Prozent am besten beim Thema Datenschutz ab.
Am wenigsten Profil zeigen lauten Experten SPD und Linke auf dem
Gebiet Internet, Datenschutz und Social Media. Die Mehrheit der
Experten wünscht sich mehr Beteiligungsmöglichkeit an politischen
Entscheidungen über die sozialen Medien. Genutzt wurde diese
Möglichkeit bisher allerdings nur von knapp einem Viertel der
Befragten.

"Diese Untersuchung, die im Januar und Februar 2013 durchgeführt
wurde und an der sich 1.000 Experten der Online-Branche beteiligten,
liefert eine objektive Einschätzung über die gesellschaftlichen
Auswirkungen der Digitalisierten Gesellschaft", so Nicole Rüdlin,
Leiterin der Internet World Messe, die die Studie in Auftrag geben
hat. "Denn es sind die Branchen-Insider, die am Puls der Zeit ihre
Ideen, Technologien und Business Modelle vorantreiben und damit
soziale und gesellschaftspolitische Folgen der digitalen Welt am
frühesten erkennen können."

Ein ausführliches Studiendokument mit allen Ergebnissen der
Befragung steht kostenlos auf der Website der Internet World Messe
unter folgendem Link zum Download bereit:
www.internetworld-messe.de/Presse/Studie.

Weitere Links

http://www.internetworld-messe.de
http://www.facebook.com/InternetWorldMesse
http://twitter.com/iwkongress

Ãœber die Internet World Messe

Bereits seit 1997 ist die Internet World Messe die Veranstaltung
für Internet-Professionals und Treffpunkt für Entscheider auf
Anbieter- und Anwenderseite. In diesem Jahr öffnet die E-Commerce
Messe Internet World vom 19.-20. März 2013 auf dem Münchener
Messegelände bereits zum 17. Mal ihre Tore. Die Themenschwerpunkte
der Messe sind Shopsoftware & Technik, Payment & Logistik, Usability,
Online Marketing, Social & Mobil. Die Messe wird begleitet von einem
hochkarätigen Kongress, der unter dem Motto "Die Zukunft des
E-Commerce" steht. Veranstalter der Internet World ist die
gleichnamige Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business.

Ãœber ibi research

Seit 1993 bildet die ibi research an der Universität Regensburg
GmbH eine Brücke zwischen Universität und Praxis. Das Institut
forscht und berät zu Fragestellungen rund um die Themen E-Commerce,
E-Payment, IT-Governance, Internet-Vertrieb und
Geschäftsprozessmanagement. Zugleich bietet ibi research umfassende
Beratungsleistungen zur Umsetzung der Forschungs- und
Projektergebnisse an und ist Initiator und Herausgeber des
E-Commerce-Leitfadens (www.ecommerce-leitfaden.de).



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