(ots) - 10 Jahre Münchner Büro-Architekt conceptsued°:
Warum Arbeitswelten in Deutschland nicht sind, wie sie sein könnten
Internet, Laptop, Smartphone, Tablet PC: Die technischen
Innovationen der vergangenen 25 Jahre sind gewaltig. Der Nutzen, den
deutsche Unternehmen aus der gewonnenen Flexibilität ziehen, ist
gering. Seit 10 Jahren unterstützt der Münchner Berater conceptsued°
Unternehmen in ganz Deutschland dabei, Arbeitswelten zu kreieren, die
für Geschäftsführer wie Mitarbeiter gleichermaßen effektiv sind.
Dabei erfährt conceptsued°-Gründer Timo Brehme immer wieder: "Viel zu
selten beachten sowohl die Planer von Büroimmobilien als auch deren
Mieter: Jede Wand stoppt Kommunikation. In Deutschland wird zu oft an
Gewohnheiten festgehalten, die von der zunehmenden technischen
Flexibilität und sich international verändernden Arbeitsabläufen
längst überholt sind."
Mein Haus. Mein Auto. Mein Büro. Mein Büro? In den vergangenen
Jahrzehnten hat sich das Büro zu einem der wichtigsten Statussymbole
der Deutschen entwickelt. Umso größer ist die Angst von Mitarbeitern,
dieses Symbol durch einen Umbau oder Umzug des Unternehmens zu
verlieren. Der Wunsch wächst, an Gewohntem festzuhalten. Zugleich
aber macht es die neue Technik möglich, flexibel zu arbeiten. Die
zunehmende Globalisierung und Vernetzung verlangt immer schnellere
und effizientere Arbeitsabläufe. "Gerade durch die Möglichkeiten, als
Einzelner von nahezu überall aus arbeiten zu können, gewinnt
Teamarbeit zunehmend an Bedeutung. Organisationen müssen künftig viel
stärker untereinander kommunizieren und in Teams arbeiten", sagt Timo
Brehme.
Doch während nach seinen Erfahrungen beispielsweise in
Skandinavien oder in angelsächsischen Ländern das stetige Miteinander
und der Austausch mit anderen allein durch die kulturellen
Bedürfnisse völlig normal sind, sperren sich hierzulande Arbeitgeber
wie Arbeitnehmer häufig dagegen - und verbauen sich mit dieser
Einstellung viele Chancen.
Allerdings liegt der Stillstand in der Veränderung von
Büroorganisationen laut conceptsued°-Mitgeschäftsführer Sven Bietau
nicht allein an den Ängsten der Mitarbeiter. Auch das Management
selbst verkennt, dass Neuerungen zwar Geld kosten, aber, wenn sie
durchdacht sind, die Motivation der Belegschaft und damit den
Unternehmenserfolg steigern können. Bietau: "Wer glaubt, der
Schlüssel zur Veränderung liege darin, die Quadratmeter pro
Arbeitsplatz und so Mietkosten zu reduzieren, irrt. Auch wer sich für
die Gestaltung eines Großraumbüros entscheidet, muss seinen
Mitarbeitern ausreichend Raum außerhalb des verkleinerten
persönlichen Arbeitsplatzes bieten. In Rückzugs- und
Konzentrationsbereichen etwa. Und in Kommunikationsflächen wie
Besprechungsinseln, Teeküchen, Bars und Lounges, die optisch und
akustisch getrennt sind von den Arbeitsplätzen.
Die Einrichtung solcher Bereiche ist nach den Worten Brehmes
jedoch häufig erst gar nicht möglich. Denn in der Vergangenheit wurde
bereits beim Bau vieler Immobilien einzig die Flächenoptimierung
bedacht, nicht aber, dass sich die Bedürfnisse von Unternehmen
verändern werden. "Die Statik wurde in den vergangenen Jahrzehnten
zunehmend ausgereizt. Deckenhöhen wurden reduziert, Gebäudetiefen
ebenso. Sollen in Bestandsbauten heute Doppelböden eingebaut werden,
um die umfangreiche IT-Verkabelung, die es vor 30 Jahre noch nicht
gab, unterzubringen, reicht die Deckenhöhe oftmals nicht mehr aus.
Besteht der Wunsch, die Büroform zu ändern, ist dies häufig auch
nicht möglich, weil die Gebäudetiefe zu gering ist", sagt Brehme.
Laut des Experten sei daher immer häufiger der Abriss von
Bürogebäuden notwendig, die teilweise gerade einmal zwischen 20 und
40 Jahre alt sind. Um aus diesen Fehlern zu lernen und nachhaltig zu
bauen, sei es daher laut Brehme künftig wichtig, Neubauten in Höhe,
Tiefe und Breite so zu konstruieren, dass Platz für spätere
Änderungswünsche ist. "Luft in der Architektur schadet nie, um
flexibel zu bleiben. Und die heutige Technik und Mobilität bieten
Chancen wie nie zuvor, mögliche künftige Veränderungen zu beachten
und so Arbeitswelten für die Zukunft zu schaffen."
Ãœber das Unternehmen
Seit 10 Jahren berät die von Timo Brehme im März 2003 in München
gegründete conceptsued° GmbH deutschlandweit Mieter,
Projektentwickler und Eigentümer in puncto An- und Vermietung sowie
Gestaltung von Büroimmobilien. Von der Suche nach dem passenden
Objekt, den Vertragsverhandlungen zwischen Mieter und Vermieter, der
Planung der Innenarchitektur und somit der innerbetrieblichen Abläufe
sowie der Planung des Firmenumzugs bis hin zur Kommunikation
anstehender Veränderungen gegenüber Betriebsrat und Mitarbeitern: Mit
einem umfassenden Leistungspaket entwickelt conceptsued°
Arbeitswelten der Zukunft. Dabei vereinen die Berater, Architekten,
Kaufleute und Designer betriebswirtschaftliche Analysen und
Unternehmensberatung mit architektonisch-technischen Lösungen und der
Umsetzung im Projektmanagement. So unterstützt conceptsued°
Unternehmen in ihrem Streben um höhere Wertschöpfung, Identität und
Effizienz. Eigentümer und Entwickler berät conceptsued° wiederum
darin, mit ihrer Immobilie eine Antwort auf diese Herausforderungen
zu geben. conceptsued° beschäftigt sechs Mitarbeiter. Die
Geschäftsführung obliegt Timo Brehme, Sven Bietau und Daniel Eckes.
Weitere Informationen im Internet unter: www.conceptsued.com
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