(ots) - Die Bundeskanzlerin möchte Managergehälter
regulieren, die FDP auch - und die SPD will die Bezüge von Managern
sogar gesetzlich deckeln. Richtig so, findet die Mehrheit der
Deutschen. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sprechen sich
67 Prozent der Befragten für eine gesetzlich festgelegte
Gehaltsobergrenze für Manager aus. 33 Prozent wollen die Gehälter von
den Aktionären und Vorständen festlegen lassen.
Fast alle Deutschen halten Manager für überbezahlt. 70 Prozent der
Befragten finden Managergehälter "viel zu hoch", weitere 21 Prozent
"etwas zu hoch". Nur 1 Prozent der Deutschen hält die
Managervergütungen für "etwas zu niedrig" - und niemand findet die
Gehälter "viel zu niedrig".
Auch sonst haben Manager ein mieses Image - vor allem, wenn sie
für Großkonzerne arbeiten. So glauben die meisten Deutschen, dass
Manager in Konzernen vor allem auf kurzfristige Gewinnmaximierung aus
sind (92 Prozent), zu selten Verantwortung für Mitarbeiter übernehmen
(90 Prozent) und ihre Angestellten kaum an den Konzerngewinnen
beteiligen (75 Prozent).
Das Image von Managern in mittelständischen Familienunternehmen
ist dagegen erheblich besser: Hier unterstellen nur 18 Prozent der
Deutschen kurzfristige Gewinnmaximierung als oberstes Ziel. Auch der
Vorwurf, zu wenig Verantwortung für die Mitarbeiter zu übernehmen,
wird seltener gemacht (20 Prozent). Und nur 34 Prozent der Befragten
glauben, dass mittelständische Manager ihre Mitarbeiter unzureichend
am Gewinn beteiligen.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.
Feldzeit: 13.03.2013
Befragte: ca. 1.000
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