(ots) - 18 Tage fehlt jeder Arbeitnehmer im Jahr
durchschnittlich wegen Krankheit am Arbeitsplatz, so eine aktuelle
Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Der Krankenstand
ist damit 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen und liegt
jetzt bei 4,9 Prozent.
Die AOK investiert jährlich über 100 Millionen Euro in
Präventionsmaßnahmen, um ihre Versicherten möglichst fit zu halten.
2012 hat die AOK pro Versicherten 4,41 Euro für Präventionsleistungen
ausgegeben und liegt damit deutlich über der vom Gesetzgeber
empfohlenen Richtgröße von 2,94 Euro. "Wir stecken mehr Geld als jede
andere Krankenkasse in die Prävention. Da leisten wir viel
Ãœberzeugungsarbeit gegen den Trend, denn unser Gesundheitssystem ist
viel zu stark als Reparaturbetrieb aufgestellt", sagte Uwe Deh,
Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes. "Wenn im Auto
Warnleuchten aufblinken, reagiert man sofort. Das ist beim Thema
Gesundheit noch viel zu selten der Fall. Wir helfen unseren
Versicherten, Warnsignale rechtzeitig zu erkennen und zu handeln."
Dazu setzt die AOK neben individuellen Kursen zu Ernährung,
Stressreduzierung, Bewegung oder Suchtprävention auf Angebote in
Kindergärten und Schulen. GKV-weit ist mehr als jedes zweite dieser
Präventionsangebote von der AOK.
Mit Angeboten der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist die AOK
auch in Unternehmen aktiv. "Prävention funktioniert dann am besten,
wenn wir dort sind, wo unsere Versicherten sich Tag für Tag
aufhalten", so Deh. 2011 wurden 41 Prozent der von der GKV mit
betrieblichen Maßnahmen erreichten Unternehmen durch die AOK betreut.
Dabei geht es auch darum, die Risiken einer flexiblen Arbeitswelt mit
Sonn- und Feiertagsarbeit, ständiger Erreichbarkeit oder langen
Anfahrtswegen zu minimieren. Von diesen Angeboten profitieren jedoch
nicht nur AOK-Versicherte, sondern alle Mitarbeiter eines
Unternehmens. Mehr Informationen auf www.aok-bgf.de.
Darüber hinaus bietet die AOK verschiedene
Online-Präventionsprogramme, darunter "Stress im Griff" und "Abnehmen
mit Genuss". Mehr Infos zu den Online-Präventionsprogrammen auf
http://aok-yeah.de.
Außerdem nutzt die AOK neue Kommunikationstechnologien, um
Menschen für Präventionsmaßnahmen zu begeistern. Um deren Einsatz zu
fördern, vergibt die AOK seit zwei Jahren den "AOK-Leonardo -
Gesundheitspreis für Digitale Prävention", dessen Schirmherrschaft
die Bundesministerien für Gesundheit sowie für Bildung und Forschung
übernommen haben. In diesem Jahr drehte sich bei dem Wettbewerb alles
um das Thema "Aktiv älter werden mit App und Web". Informationen
unter www.aok-leonardo.de.
"Die AOK ist die Nummer eins in Sachen Prävention. Für diesen
Erfolg braucht es kein enges Korsett gesetzlicher Vorgaben, sondern
die Möglichkeit, auf die individuellen Bedürfnisse unserer
Versicherten auch entsprechend flexibel reagieren zu können", so Uwe
Deh.
Mehr Informationen auf www.aok-presse.de.
Pressekontakt:
AOK-Bundesverband
Christine Göpner-Reinecke
Tel.: 030 / 346 46 2298
E-Mail: christine.goepner-reinecke(at)bv.aok.de