Darauf hatte sich die Gemeinde der sogenannten Pick Ups Artists (kurz PUA) schon lange gefreut: Sam Buchman, der Autor des heftig umstrittenen Buches »Die Kunst der Hypnotischen Manipulation« will sein Werk bis Juli 2013 vom Markt nehmen.
Die Gründe dafür sind Überlegungen über ein Verbotsverfahren.
Damit verschwindet eines der erfolgreichsten Bücher der Branche vom Markt.
(firmenpresse) - Darauf hatte sich die Gemeinde der sogenannten Pick Ups Artists (kurz PUA) schon lange gefreut: Sam Buchman, der Autor des heftig umstrittenen Buches »Die Kunst der Hypnotischen Manipulation« will sein Werk bis Juli 2013 vom Markt nehmen.
Die Gründe dafür sind Überlegungen über ein Verbotsverfahren.
Damit verschwindet eines der erfolgreichsten Bücher der Branche vom Markt.
Zu den Hintergründen:
Sam Buch man ist Spezialist für eine Sonderform der Hypnose, sogenannnter Speedinduktionen bei denen Menschen binnen Sekunden in Hypnose versetzt werden.
Buchman hatte diese Hypnoseform in den 1990er Jahren weiter entwickelt, so dass derjenige, der sie beherrschte, nun in der Lage war, praktisch jedermann ohne dessen Wissen oder Einwilligung zu hypnotisieren und zwar so umfassend und derart, dass man diese Personen nun umfassend manipulieren konnte.
Nachdem er die Gefährlichkeit dieser Hypnosemethode und der Hypnose ansich erkannt hatte, begann Buchman öffentlich vor deren Gefährlichkeit zu warnen. Zudem erkannte er hypnotische Suggestionsmuster in einigen öffentlichen Medien und behauptete, sie würden dazu genutzt, nicht nur das Verbraucherverhalten, sondern auch die politische Einstellung und das gesamte Weltbild zu beeinflussen.
Im Jahre 2008 veröffentlichte Sam Buchman dann sein umstrittenes Buch »Die Kunst der Hypnotischen Manipulation«. Unglücklicherweise war dieses Buch als Aufreißratgeber konzipiert, obwohl es Buchmans Hypnosetechniken recht eingängig demonstrierte.
Es funktionierte, und zwar immer
Leider gab es einen peinlichen Unterschied zur herkömmlichen Literatur dieses Genres: Buchmans Methode funktionierte immer, überall und selbst bei den ausgefallensten Härtefällen.
Das macht das Buch einerseits überaus beliebt (während der Jahre 2010/2011 gelangte es mehrfach auf die Bestsellerlisten), rief andererseits aber auch den Neid und die Missgunst anderer Autoren und Verlage auf den Plan.
In der Folge wurde nichts unversucht gelassen um »Die Kunst der Hypnotischen Manipulation« zu diskreditieren. Der Gipfel dieser Bemühungen war zuletzt ein Verbotsverfahren mit dem man Buchmans Werk aus den Bücherregalen verbannen wollte.
Wider jedweder Moral
Immer wieder stellte man sich anlässlich Buchmans Buch die Frage nach der Moral. Dass es funktionierte, wurde zwar immer wieder öffentlich bestritten, wurde aber letztlich von der PUA-Community anerkannt. Die Frage war jedoch, ob es moralisch vertretbar sei. Einerseits wurde diese Frage öffentlich immer wieder mit Nein beantwortet, andererseits explodierten die Verkaufszahlen so sehr, dass man davon ausgehen kann, Moral sei eher zweitrangig. Buchman selbst hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Er hatte sein Buch nicht als Ratgeber konzipiert sondern als Aufklärungslektüre. Ihm war es darum gegangen, die Möglichkeiten aufzuzeigen.
Martina Lietz-Kleinmann ist freie Journalistin, Contentautorin und PR Beraterin für kleine und mittelständische Unternehmen, Buchautoren, Websitebetreiber