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LogopädInnen und ErgotherapeutInnen fordern faire Vergütung / Equal Pay Day 2013: "Viel Dienst - Wenig Verdienst" in Gesundheitsberufen

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(ots) - Der Equal Pay Day 2013 am Mittwoch, 21.
März, steht im Zeichen der schlechten Vergütung typischer
Frauenberufe im Gesundheitswesen: Unter dem Motto "Viel Dienst -
Wenig Verdienst" informieren LogopädInnen und ErgotherapeutInnen
sowie Angehörige anderer Gesundheitsberufe über ihre schwierige Lage.

Gesundheitsberufe sind traditionell weiblich: 80 Prozent der
Beschäftigten in dieser Branche sind Frauen. Das Einkommen in diesem
Berufszweig ist jedoch im Vergleich zu anderen gleichwertigen
Ausbildungsberufen am unteren Rand der Gehaltsstatistiken zu finden.
Das wollen die "Business and Professional Women Germany" (BPW),
Initiatorinnen des Equal Pay Day in Deutschland, ändern.

Unter dem Motto "Viel Dienst - Wenig Verdienst" ist deshalb die
Lohnsituation in Gesundheitsberufen Themenschwerpunkt des Equal Pay
Day 2013. Ziel der Kampagne ist nicht nur die finanzielle, sondern
auch die gesellschaftliche Aufwertung von Gesundheitsberufen. Nur so
können auch in Zukunft die Fachkräfte gewonnen werden, die
erforderlich sind, um die Infrastruktur im Gesundheitssystem auf
hohem Niveau aufrecht zu erhalten. "LogopädInnen helfen Menschen mit
Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen jeden Alters, ihre
Lebensqualität zu erhalten, die Kommunikation zu verbessern und die
gesellschaftliche Teilhabe zu sichern. Unsere Arbeit ist für die
Betroffenen unverzichtbar. Aber der Reallohn der LogopädInnen ist
seit Jahren rückläufig. Viele meiner KollegInnen arbeiten in prekären
Verhältnissen, beziehen trotz Vollzeitbeschäftigung noch Hartz IV und
haben keinerlei Altersvorsorge", betont Christiane Hoffschildt,
Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V.

Sabine George, Vorstandsmitglied des Deutschen Verbandes für
Ergotherapeuten e.V., ergänzt: "Dies gilt genauso für
ErgotherapeutInnen. Zusätzlich werden durch Personalabbau und




Arbeitsverdichtung die Anforderungen an die Berufsangehörigen immer
höher. Aufgrund der zunehmend schlechteren Arbeitsbedingungen
scheinen viele ihren Beruf nicht mehr langfristig auszuüben; immer
mehr Arbeitgeber klagen über Schwierigkeiten, ErgotherapeutInnen zu
finden. Dadurch entsteht nicht nur ein Schaden für die Betroffenen,
sondern auch für die Gesellschaft insgesamt, denn Ergotherapie dient
dem Erhalt und der Wiederherstellung der Teilhabe, Selbständigkeit
und Arbeitsfähigkeit, was in Zeiten des demographischen Wandels
unverzichtbar ist."

LogopädInnen und ErgotherapeutInnen setzen sich daher für
angemessene Arbeitsbedingungen, für eine Abschaffung der
Grundlohnsummenanbindung sowie einen Ost-West-Angleich ihrer
Vergütung ein. Außerdem fordern sie eine grundständige Akademisierung
ihrer Ausbildungen, um den steigenden Ansprüchen der Medizin
langfristig gewachsen zu sein.

Weitere Informationen: dbl e.V., Pressestelle, Tel. 02234-37953-27,
presse(at)dbl-ev.de, www.dbl-ev.de / DVE e.V., Referat
Öffentlichkeitsarbeit (Angelika Reinecke), Tel. 033203 - 08826,
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Pressekontakt:
V.i.S.d.P.: Dr. med. Eva Kalbheim, Deutscher Bundesverband für
Logopädie e.V. (dbl), Augustinusstr. 11 a, 50226 Frechen,
Tel.: 2234/37953-27, Fax: 02234/37953-13, E-Mail: feit(at)dbl-ev.de,
Internet: www.dbl-ev.de


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Datum: 18.03.2013 - 10:32 Uhr
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