PresseKat - Strategisches Marketing, Rezession und begrenzte Ressourcen

Strategisches Marketing, Rezession und begrenzte Ressourcen

ID: 83657

In einer Rezession ist es wichtig zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Marketing keinesfalls zu vernachlÀssigen und dennoch auf die beste Verwendung der Ressourcen zu achten.

(firmenpresse) - ‚Strategisches (WIKIPEDIA: planvolles Anstreben 
) Marketing’ befasst sich mit der bestmöglichen Verbindung zwischen Marktpotentialen, Anforderungen der MĂ€rkte/Marktsegmente/Kunden und Möglichkeiten bzw. FĂ€higkeiten des Unternehmens. Besonders in rezessiven Wirtschaftsphasen bekommt dies eine neue Wertigkeit – und es kann zielgerichtet auch mit begrenzten Ressourcen betrieben werden.

Marketing kann [sollte !] nur strategisch betrieben werden, denn die vorzugebende Unternehmensstrategie – die spĂ€ter vom Ergebnis bestĂ€tigt oder entsprechend angepasst wird – bestimmt den Einsatz der unterschiedlichen Funktionen des Marketing. Leider wird Marketing aber oft immer nach mit ‚Werbung/Öffentlichkeitsarbeit’ ĂŒbersetzt bzw. damit verwechselt.

TatsĂ€chlich stellt Marketing aber die das Unternehmen umgebende ‚Klammer’ dar, um die komplexen ZusammenhĂ€nge und Austauschparameter zwischen allen Unternehmensfunktonen einerseits (von den Kernkompetenzen, ĂŒber die Entwicklung bis zum After-sales-service) und den unterschiedlichen regionalen/weltweiten MĂ€rkten bzw. Marktsegmenten und -anforderungen, andererseits, abzubilden und die Vorgaben fĂŒr die Unternehmensplanung und deren DurchfĂŒhrung zu geben.

Eine ErklĂ€rung der Begrifflichkeiten ist fĂŒr die Umsetzungsempfehlung hilfreich:

1.Kernkompetenz – Im Gegensatz zur landlĂ€ufigen Annahme, dass damit die bisher genutzten FĂ€higkeiten der Mitarbeiter gemeint sind, sind davon auch die bisher weniger bekannten – aber mit einiger Sicherheit vorhandenen – FĂ€higkeiten betroffen.

Diese bisher ungenutzten Potentiale auszuschöpfen, oder auch bekannte mit noch unbekannten FĂ€higkeiten neu ‚zu komponieren’, kann gerade in rezessiven Phasen zum Überleben des Unternehmens beitragen. So könnten sich beispielsweise völlig neue Marktsegmente ergeben, an die man bisher nicht gedacht hat und die weniger rezessionsanfĂ€llig sind.

2.Markt und Marktsegmente – NatĂŒrlich sind die [wichtigsten] Marktsegmente bekannt, sonst wĂŒrde das Unternehmen ja keinerlei GeschĂ€fte machen.





Es hat sich in der Praxis aber ein- ums andere mal gezeigt, dass der Mehrzahl der Unternehmen – und das gilt weltweit -, das tatsĂ€chlich vorhandene Marktpotential bzw. alle Marktsegmente in den unterschiedlichen regionalen MĂ€rkten eben doch nicht bekannt ist, da oft die Kenntnis der verfĂŒgbaren Datensammlungen fehlen.

Daneben sind die MĂ€rkte stĂ€ndig in Bewegung, neue Unternehmen und Wettbewerber tauchen auf und alte verschwinden. Derlei Firmen und Wettbewerber bieten manchmal sogar vollstĂ€ndig neuen Lösungen fĂŒr ‚altbekannte’ Probleme, usw.

Aus diesem Grunde ist es – auch fĂŒr den gezielten Einsatz von Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Vertriebsschienen/-mitarbeitern, Umsatzvorgaben fĂŒr letztere, u. v. a. m. – sehr wichtig, das die fĂŒr das Unternehmen als interessant definierten Marktsegmente – pro Region/Land oder sogar Erdteil turnusmĂ€ĂŸig beobachtet und analysiert werden.

3.Wirtschaftsregionen, LĂ€nder, Vertriebsgebiete – mĂŒssen ebenso beobachtet werden, da sich von Zeit zu Zeit wirtschaftliche VerĂ€nderungen ergeben können, seien sie fiskalischer Art (wenn man beispielsweise mit einer Tochterunternehmung auf dem Markt vertreten ist) oder auch qualitativer oder quantitativer Natur.

Bestimmte technische Voraussetzungen können genau so regional erheblichen Einfluss gewinnen, wie auch Import- oder ExportbeschrÀnkungen.

4.Kundenanforderungen/-bedĂŒrfnisse, Vertriebsschienen, usw. – Es handelt sich bei der Feststellung, dass die KundenbedĂŒrfnisse extrem wichtig sind, sicher nicht um eine bahnbrechende Entdeckung.

Das eine enge – strategische = geplante ! – Verbindung zum Kunden (siehe z. B. auch ‚Key Accounts’), möglicherweise Absprachen bereits im Entwicklungsstadium neuer Produkte bei ihm, ggfs. dadurch auch Entwicklung spezieller Auslegungen unserer Produkte fĂŒr ihn oder das Marktsegment, dem er angehört, usw., auch eine sehr große Rolle spielen, scheint dagegen noch nicht wirklich durchgedrungen zu sein.

Aber: Je enger die Verbindung zum Kunden, umso höher ist die Wechselbarriere und damit die Gefahr den Kunden an einen Wettbewerber ‚zu verlieren’. Als bekannt vorausgesetzt wird hierbei, dass es daneben preiswerter ist Kunden zu behalten, selbst wenn der Aufwand pro Kunde steigt, als einen neuen Kunden zu akquirieren.

Die entsprechenden Verbindungen zum Kunden mĂŒssen vom Vertrieb (den Vertriebspartnern) sichergestellt werden, wobei die Vorgaben fĂŒr diese aus dem Unternehmen (= der Marketingabteilung, basierend auf dem Unternehmensplan) kommen mĂŒssen. Es gibt nichts Schlimmeres fĂŒr einen Unternehmer, als dem Vertrieb zwar Vorgaben zu geben, ihn aber dann bei der Zielerreichung alleine zu lassen und damit im Unternehmen die Informationen/Steuerungsmöglichkeiten ĂŒber das Vertriebsgebiet, das Marktsegment oder gar den Markt, quasi zu verlieren.

Das Ergebnis mögen zwar gut UmsĂ€tze sein aber wenn es darauf ankommt, nĂ€mlich eben in einer rezessiven Phase, mangelt es an ausreichend engen Kenntnissen ĂŒber/Verbindungen zu den wichtigen Kunden und emsige Wettbewerber haben alle Möglichkeiten.

Denn gerade im Vertrieb existieren viele Möglichkeiten, die zu einer Kundenbindung beitragen können, wir z. B. ein Interntauftritt der nicht nur plakativ die eigenen Möglichkeiten zeichnet, sondern fĂŒr die Kunden Problemlösungen bietet, eine oder mehrere Newsletter zur gezielten Information entsprechender Kundenkreise, CRM-Systeme um jederzeit ĂŒber die StĂ€rken, SchwĂ€chen, UmsĂ€tze und Vorlieben einzelner Kunden informiert zu sein, und vieles andere mehr.

Wenn Marketing auf allen vorgenannten Gebieten gut funktioniert – also besser als derzeit bei vielen Automobilfirmen, die ‚plötzlich’ erschreckt feststellen, dass vergessen wurde sich ‚auch’ auf engere MĂ€rkte, kleinere, ökologisch sinnvolle und sparsamere Autos zu konzentrieren -, werden rezessive Phasen dem eigenen Unternehmen weit weniger schaden können.

Grundvoraussetzung dafĂŒr ist aber eine grĂŒndliche, umfassende aber dennoch nicht zu detailverliebte Analyse aller genannten Bereiche und detaillierte Vorplanung der Marktpotentiale und eigenen Möglichkeiten diese zu erreichen.

Weitere Details dazu sind auch auf der Webseite, wie Z. B. unter ‚Marketing-Regelkreis’ zu finden.




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Michael Richter - Internationaler Marketing- und Vertriebsberater - befasst sich seit mehr als 35 Jahren mit der strategischen Marketingplanung und Vermarktung der verschiedensten InvestitionsgĂŒter und langlebigen GebrauchsgĂŒter auf allen 5 Kontinenten. Die daraus resultierenden Kenntnisse und Erfahrungen bietet er seinen weltweiten Kunden an und macht sie in Marketing und Vertrieb erfolgreich - insbesondere KMU. Daneben bietet er praktische UnterstĂŒtzung, Coaching oder Firmenseminare an.



Leseranfragen:

Michael Richter, Hauptstrasse 27 - 88422 Seekirch/Deutschland
http://www.marketing-und-vertrieb-international.com/ = Marketing
http://www.internationales-marketingkonzept.de = LĂ€ndererfahrungen michael.richter(at)marketing-und-vertrieb-international.de
el. 07582-933371, Fax 07582-933372



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Datum: 15.04.2009 - 12:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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