(ots) -
Auf den ersten Blick bringt Qualifizierung neues Wissen und
Fähigkeiten in ein Unternehmen. Bei genauerer Betrachtung bewirkt sie
viel mehr: Fördert ein Personalverantwortlicher gezielt die
Weiterbildung seiner Mitarbeiter, motiviert er, spornt zu mehr
Leistung an und stärkt die Verbundenheit mit dem Unternehmen. Dies
geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie "Weiterbildungstrends in
Deutschland 2013" hervor. Die Studie wurde im Auftrag der
Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) unter 307
Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen durchgeführt.
Motivation kann Berge versetzen - im Privaten wie im Job. Wer
motiviert ist, hat ein Ziel und verfolgt es mit Elan und
Durchhaltevermögen. "Wir wollten von den Personalverantwortlichen
wissen, ob und wie die Motivation der Mitarbeiter durch Weiterbildung
beeinflusst wird", so Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und
Services bei der SGD. Das Ergebnis ist eindeutig: Nur 6 Prozent der
Befragten gaben an, dass sich geförderte Weiterbildung nicht auf die
Motivation der Mitarbeiter auswirkt. Dabei sind 57 Prozent überzeugt,
dass sie die Leistungsbereitschaft steigert. 51 Prozent sehen mehr
Verbundenheit mit dem Arbeitgeber. Für 42 Prozent bewirkt sie mehr
Freude an der Arbeit. "Die Ergebnisse zeigen, dass die gezielte
Weiterbildung von Mitarbeitern zu einem starken Motivationsfaktor
werden kann", erklärt Vollmer. Die Fördermöglichkeiten reichen von
finanzieller Unterstützung über flexible Arbeitszeitgestaltung bis
hin zu extra freien Tagen für die Prüfungsvorbereitung. Auch
berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, mögliche Gehaltserhöhungen,
verantwortungsvollere Aufgaben sowie das Interesse des Vorgesetzten
am Lernfortschritt motivieren Mitarbeiter in ihrem Lernprozess.
Weiterbildung und Mitarbeiterbindung
Welch hohen Stellenwert die Personalverantwortlichen der
Motivation einräumen, ist aus einem weiteren Ergebnis der TNS
Infratest-Umfrage ersichtlich. "Wir haben die
Personalverantwortlichen gefragt, welche Vorteile es bringt, wenn sie
Weiterbildung gezielt als Instrument zur Mitarbeiterbindung
einsetzen", so Vollmer weiter. Für 64 Prozent ist es ein Weg,
Fachkräfte aus den eigenen Reihen entwickeln zu können. Nahezu ebenso
viele (63 Prozent) denken, dass sie dadurch Mitarbeitern, die sie im
Unternehmen halten möchten, Wertschätzung zeigen und sie motivieren
können. "Man sieht an dem Ergebnis, dass es den Befragten wichtig
ist, den einzelnen Mitarbeiter nicht nur als Fachkraft zu halten und
weiterzuentwickeln, sondern im selben Zug auch Anerkennung zu
zeigen." 59 Prozent sehen den Vorteil, dass sie Wissen und Know-how
gezielt im Unternehmen halten können.
Weiterbildung und Personalrekrutierung
Auch bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter räumen die HR-Manager dem
Weiterbildungsangebot einen hohen Stellenwert ein: 73 Prozent sehen
es als relevante Komponente im Prozess der Mitarbeiterrekrutierung.
"Mit einem attraktiven Weiterbildungsportfolio können Arbeitgeber
potenziellen Bewerbern signalisieren, dass es ihnen nicht nur um das
aktuelle Wissen des Bewerbers geht, sondern auch um dessen
Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Betrieb. Dies steigert die
Attraktivität eines Unternehmens auf dem hart umkämpften
Fachkräftemarkt", resümiert Vollmer.
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