(firmenpresse) - Immer mehr Menschen erkranken in Deutschland an Darmkrebs. Unter Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr soll im Monat März die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf das Thema gelenkt werden – denn rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs heilbar.
Landau, 19. März 2013 – Gerade beim Darmkrebs gilt: Wer in die Vorsorge investiert, kann sich gut schützen. „Darmkrebs hat sehr häufig gutartige Vorstufen, die Darmpolypen“, erläutert Prof. Dr. med. Hans Christian Spangenberg. Der Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Hämato-Onkologie am Vinzentius-Krankenhaus weiß, wovon er spricht: „ Wir führen jährlich über 1.200 Darmspiegelungen durch. Entdecken wir dabei Polypen, können wir sie in der Regel direkt entfernen. Und genau das ist Darmkrebsvorsorge.“
Durch Studien wurde herausgefunden, dass auch eine erbliche Vorbelastung bestehen kann. Wer im Familienkreis Fälle von Darmkrebs hat, sollte besonders sensibilsiert sein. Weitere Risikofaktoren können neben einer ungesunden Ernährung auch Bewegungsmangel und Rauchen sein. „Darmkrebs ist tückisch. Denn die meisten merken lange nichts von einer Erkrankung, weil es kaum Symptome gibt. Polypen tun nicht weh“, so Professor Spangenberg. Er rät, einmal im Jahr zur Vorsorge zu gehen – und zwar ab dem 50. Lebensjahr. Die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen. Ab einem Alter von 55 Jahren gehört die Darmspiegelung zur Vorsorge. „Viele scheuen sich davor, haben Angst. Das ist jedoch völlig unbegründet. Eine Darmspiegelung ist schmerzfrei und geht relativ zügig“, so der Experte.
Bei ca. 20% Prozent aller Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen, die in seiner Fachklinik im Vinzentius-Krankenhaus durchgeführt werden, werden Polypen entdeckt und direkt entfernt. In selteneren Fällen kommt es vor, dass auch Krebszellen gefunden werden. „Diese Patienten überweisen wir direkt in unser Darmzentrum“, erklärt Prof. Spangenberg. Das Darmzentrum am Vinzentius-Krankenhaus ist zertifiziert und bietet alle modernen Therapiemöglichkeiten für Krebspatienten. Jeder von ihnen wird mit einem individuell von einem interdisziplinären Ärzte-Team ausgearbeiteten Behandlungskonzept betreut. „Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Trotzdem gilt: Vorsorge ist immer besser!“ Jeder kann mit einer Überweisung seines Hausarztes die Vorsorgemöglichkeiten im Vinzentius-Krankenhaus in Anspruch nehmen.
Im Vinzentius-Krankenhaus Landau sind rund 800 Mitarbeiter beschäftigt. Das Haus hält ein umfangreiches medizinisches Fachangebot vor. Es umfasst die Innere Medizin einschließlich der invasiven Kardiologie mit 104 Betten, die Chirurgie mit den Teilgebieten Viszeral- und Unfallchirurgie sowie Orthopädie mit zusammen 146 Betten, die Urologie mit 35 Betten sowie die Gynäkologie und Geburtshilfe (45 Betten) und Kinderklinik (45 Betten), ferner 15 HNO-Belegbetten. Eine eigenständige Intensivabteilung mit 9 Betten ist besonders wichtig für den Notfallstandort. Fernerhin wird das Augenmerk vor allem auf der Herausbildung von medizinischen Schwerpunkten zur Versorgung der Region Landau/Südliche Weinstraße liegen. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang das Perinatalzentrum.
Vinzentius-Krankenhaus Landau
Prof. Hans Christian Spangenberg
Cornichonstraße 4
76829 Landau
Telefon 06341 /17-2200
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