(ots) - Die MEDIAN Klinik am Burggraben
wird mit einem Aufwand von rund zehn Millionen Euro grundlegend
saniert. Das teilte der Geschäftsführer der MEDIAN Kliniken, Hartmut
Hain, CEO, mit. Beginn der Sanierungsmaßnahmen wird der 1. Juli sein,
die Arbeiten sollen innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden.
Mit der Sanierung will das Unternehmen die erfolgreiche
Entwicklung der MEDIAN Klinik am Burggraben langfristig
sicherstellen. Insbesondere der in den vergangenen Jahren forcierte
Ausbau der Abteilungen Psychosomatik und Pulmologie sowie das
geplante weitere Wachstum in diesen Bereichen erfordert die Sanierung
und Modernisierung von insgesamt 486 Patientenzimmern in den Häusern
Tannenhof und Quellenhof.
Der Umbau wird nach Angaben der Geschäftsführung in mehreren
Schritten erfolgen. In dieser Zeit wird ein Teil der Abteilung
Psychosomatik in die MEDIAN Klinik am Park in Bad Oeynhausen
verlagert. In der MEDIAN Klinik am Burggraben verbleiben 60 Betten in
der Abteilung Psychosomatik. In der MEDIAN Klinik am Park werden nach
Aufgabe der Onkologie bis zum 30. Juni diesen Jahres ausreichende
Kapazitäten für die Aufnahme von zusätzlichen 120 Patienten mit
psychosomatischen Erkrankungen geschaffen. Damit bleibt zugleich die
Gesamtkapazität der Betten im Bereich der Psychosomatik erhalten. Die
übrigen Fachabteilungen der MEDIAN Klinik am Burggraben sind vom
Umbau nicht berührt.
Zur Aufgabe der onkologischen Rehabilitation heißt es, sie sei
nicht zuletzt aufgrund eines in der Region bestehenden Ãœberangebots
an Rehabilitationsbetten für diese Indikation unausweichlich
geworden. Verbunden damit ist der Verlust von 40 Stellen. Die
notwendigen Maßnahmen werden in den kommenden Wochen mit den
beteiligten Betriebsräten abgestimmt.
Zu den mit der Gewerkschaft ver.di derzeit geführten
Tarifverhandlungen erklärte Andreas Finkel, Verwaltungsdirektor und
MEDIAN-Verhandlungsführer, dass er eine schnelle Einigung mit der
Gewerkschaft für nicht wahrscheinlich halte. Bisher habe ver.di
keinerlei Verhandlungsbereitschaft erkennen lassen. Daher habe sich
das Unternehmen entschlossen, die Einkommen der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Anerkennung ihrer Leistungen in dem Umfang zu
erhöhen, den man auch ver.di angeboten habe. Finkel bekräftigte, dass
man nach wie vor für Verhandlungen zur Verfügung stehe, ver.di sich
nun aber bewegen müsse.
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