(ots) - Die börsennotierte Rücker AG, Wiesbaden, hat im
Geschäftsjahr 2012 von der positiven Entwicklung der Weltkonjunktur
und den günstigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen,
insbesondere im Automobilbereich, profitiert. Die Unternehmensgruppe
ist als technologisch führende Ingenieurgesellschaft im Bereich der
virtuellen Produktentwicklung und dabei hauptsächlich für die
Automobil- und Luftfahrtindustrie tätig. Größere Volumen werden
außerdem im Maschinenbau, im Anlagenbau, in der Bahntechnik, im
Schiffsbau sowie in der Zulieferer-Industrie bearbeitet. Die Rücker
AG umfasst sieben inländische und 22 ausländische
Tochtergesellschaften. Sie ist an 40 Standorten in 18 Ländern
vertreten.
Auf Grund der günstigen Voraussetzungen, vor allem in der
Automobil-Industrie, konnte 2012 das Rücker-Geschäftsvolumen erneut
ausgebaut werden. Der Umsatz stieg um 7,6 Prozent auf 189,4 Mio. Euro
(2011: 175,9 Mio. Euro). Hiervon entfallen auf das Inlandsgeschäft
128,1 Mio. Euro und 70,0 Mio. Euro auf das Ausland. Der Umsatzanstieg
war im Inland mit 9,1 Prozent ausgeprägter als im Ausland (4,9
Prozent).
Das operative Konzernergebnis (EBIT) blieb 2012 mit 9,0 Mio. Euro
unter dem Wert von 2011 (10,0 Mio. Euro). "Dieser EBIT-Rückgang", so
Rücker-Finanzvorstand Jürgen Vogt, "ist vor allem auf
Sonderbelastungen aus langfristigen Projekten zurückzuführen." Der
Konzern-Jahresüberschuss belief sich im Berichtsjahr auf rund 4,8
Mio. Euro und hat sich im Vergleich zum Vorjahr (6,1 Mio. Euro) um
21,2 Prozent verringert.
Die Zukunft sieht Wolfgang Rücker, Vorstandsvorsitzender der
Rücker AG, optimistisch: "Wir gehen davon aus, dass sich unser
Geschäftsmodell mit unseren Entwicklungsleistungen für neue
Antriebssysteme, für umweltfreundliche Mobilität unter
Berücksichtigung verbesserter Sicherheitsvorschriften und angesichts
zunehmender Elektronik in Pkw, Lkw, Flugzeugen und Anlagen auch
künftig positiv auf unsere Umsatzentwicklung auswirken wird." Der
Markt für Ingenieurdienstleistungen sei, so Wolfgang Rücker,
grundsätzlich von Wachstumspotenzialen gekennzeichnet.
Im Laufe des Jahres 2012 erfolgte eine Neuorganisation der
Rücker-Aktionärsstruktur. Die Aton Engineering AG, Hallbergmoos,
erwarb im Rahmen eines Übernahmeangebots an die Aktionäre der Rücker
AG in Höhe von 16,00 Euro je Aktie insgesamt 89,71 Prozent der
Anteile. Wolfgang Rücker bezeichnete Aton als "strategischen
Wunschpartner" seines Unternehmens: "Wir werden von der langjährigen
Erfahrung von Aton in der Zusammenarbeit mit Ingenieurgesellschaften
und Technologieführen in den verschiedensten Branchen profitieren.
Dies wird insbesondere unseren Mitarbeitern zugutekommen und ihnen
auch neue fachliche Perspektiven und Karrierechancen eröffnen."
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