Rheinische Post: Kommentar zum Verhältnis USA und Israel: Obamas Weg und Pflicht
(ots) - Könnten Worte allein Frieden schaffen, Barack
Obama wäre so gut wie am Ziel. Einmal mehr bewies er sein Talent,
schlichte Wahrheiten, auch unbequeme, in treffenden Worten
auszusprechen. Einmal mehr warb er für den Wandel, redete gegen die
Blockade im Nahen Osten. Indem er sich über die Köpfe gealterter,
bisweilen sturer Politiker hinweg direkt an Studenten wandte,
appellierte Obama an die Fantasie der Jungen, an deren Fähigkeit, das
Denken in neue Bahnen zu lenken. Und: Mit prägnanten Gesten betonte
er Amerikas emotionales Band mit dem jüdischen Staat, die
Sicherheitsgarantien für die Existenz Israels. Eine Voraussetzung,
damit skeptische Politiker wie Benjamin Netanjahu im Friedensprozess
überhaupt etwas wagen. Ob das alles nur viel Lärm um nichts bedeutet,
bleibt offen. Vier Jahre hat sich Obama mit der Rolle des passiven
Beobachters begnügt, in den Taten merkwürdig verzagt, couragiert
höchstens am Rednerpult. Das muss sich ändern: Nur wenn er sein
Gewicht in die Waagschale wirft, hat die angepeilte Zweistaatenlösung
überhaupt eine Chance.
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Datum: 22.03.2013 - 18:38 Uhr
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