(ots) - Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich, begrüßt die
Einigung der Euro-Finanzminister mit dem zyprischen Staatspräsidenten
von Sonntagnacht, die die drohende Staatsinsolvenz Zyperns abwendet.
Zypern stabilisiere durch die Abwicklung seiner zweitgrößten und die
Restrukturierung seiner größten Bank seinen Finanzsektor. Fröhlich:
"Damit begrenzt Zypern seinen Finanzsektor auf ein vertretbares Maß."
Der BVR-Präsident fordert eine rasche Umsetzung der Vereinbarungen,
die zudem durch die Troika begleitet werden müssten. "Die Lösung von
Sonntagnacht stellt sicher, dass zyprische Sparereinlagen bis zu
einer Grenze von 100.000 Euro nicht angetastet werden. Dies
entspricht europäischen Richtlinien und ist ein wichtiges Signal an
die Kleinsparer", so Fröhlich.
Eine grenzüberschreitenden Einlagensicherung in Europa lehnt
Fröhlich weiter ab: "Wichtig sind vielmehr europaweite Standards, die
die Einlagensicherungen in anderen Ländern ähnlich wie in Deutschland
stärken und belastbar machen. Die Institutssicherung des BVR haftet
weiter in unbegrenzter Höhe für die Einlagen der Kunden der deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken und aller anderen
genossenschaftlichen Kreditinstitute."
Pressekontakt:
Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken - BVR
Pressesprecherin:
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse(at)bvr.de