(ots) -
Deutschlands erste Honorarberaterbank realisiert Nettomittelzuflüsse
in Höhe von 142 Mio. Euro
- Jahresergebnis auf -0,9 Mio. Euro verbessert
- Joint Venture für Outsourcing-Dienstleistungen arbeitet seit 1.
März
- Politischer Rückenwind durch neues Honorarberatergesetz
Deutschlands erste Honorarberaterbank ist im Geschäftsjahr 2012
erneut gewachsen. So konnte das betreute Kundenvermögen in der
Honorarberatung auf 2,4 Mrd. Euro (Bilanzstichtag 31.12.2012)
gesteigert werden. Die Nettomittelzuflüsse der quirin bank für das
Jahr 2012 belaufen sich auf 142 Mio. Euro.
Vorstandssprecher Karl Matthäus Schmidt: "Wir konnten den bei
anderen Finanzinstituten erfolgten Vermögensabflüssen durch unser
Modell der unabhängigen Honorarberatung erfolgreich entgegenwirken.
Dies ist ein gutes Ergebnis, denn das Geschäftsjahr 2012 war im
ersten Halbjahr sowohl hinsichtlich der Gewinnung neuer
Vermögenswerte als auch durch den erhöhten Beratungsaufwand bei
unseren eigenen Mandanten herausfordernd. Die Anleger waren durch die
ungelöste Schuldenkrise und die anhaltend volatilen Kapitalmärkte
verunsichert." Entsprechend stieg die Kundenzahl der quirin bank zum
Jahresende auf 8.697 Kunden (Vorjahr: 8.419 Kunden). Durch die
folgende positive Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr konnte
zudem das geplante Ergebnis deutlich verbessert werden.
Zum 31. Dezember 2012 wird dementsprechend ein Jahresergebnis von
-0,9 Mio. Euro (Vorjahr -4,9 Mio. Euro) ausgewiesen. Im
Jahresdurchschnitt 2012 waren 247 Mitarbeiter (Vorjahr: 243) und zum
Bilanzstichtag 248 Mitarbeiter (Vorjahr: 247) angestellt. Die Summe
der erwirtschafteten Überschüsse aus dem Bankgeschäft im
Geschäftsjahr 2012 stieg um 6 Mio. Euro auf 40,3 Mio. Euro (Vorjahr:
34,3 Mio. Euro). Demgegenüber war für die allgemeinen
Verwaltungsaufwendungen eine Erhöhung von 1,7 Mio. Euro auf 39,6 Mio.
Euro (Vorjahr: 37,9 Mio. Euro) zu verzeichnen. Sie war vorrangig
durch EDV-Aufwendungen sowie erhöhte Aufwendungen im Zusammenhang mit
der Gründung eines Joint Ventures bedingt. Die Bilanzsumme der Bank
stieg um 20 Mio. Euro auf 546 Mio. Euro (Vorjahr: 526 Mio. Euro). Das
Eigenkapital ist mit 36,3 Mio. Euro (Vorjahr: 37,2 Mio. Euro) in etwa
gleich geblieben.
Insgesamt konnte sich die Bank in allen drei Geschäftsfeldern gut
entwickeln und ihr Geschäftswachstum fortsetzen. So war der Bereich
Investment Banking (Unternehmerbank) erneut erfolgreich beim
Einwerben von Mandanten mittelständischer Unternehmen und festigte
seine Marktstellung in Deutschland durch das erfolgreiche Platzieren
von Mittelstandsanleihen und Kapitalerhöhungen für unsere Kunden.
Der Geschäftsbereich Business Process Outsourcing (BPO) hat
weitgehende strategische Weichenstellungen für die Zukunft getroffen.
Am 17. Dezember 2012 wurde ein Kooperationsvertrag mit der Avaloq
Gruppe für Bankensoftwarelösungen aus Zürich geschlossen. Durch
Bündelung von Ressourcen und Know-how entsteht ein
hochleistungsfähiger Anbieter, die Avaloq Sourcing (Deutschland) AG.
An dem Joint Venture ist die quirin bank mit 49 % und die Avaloq AG
mit 51 % beteiligt. Alle Mitarbeiter des Geschäftsbereichs BPO der
quirin bank sind in die neue Gesellschaft übergegangen. Das
Unternehmen agiert als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht und
hat sich die forcierte Erschließung des deutschen BPO-Marktes für
Privat- und Auslandsbanken und die Nutzung der enormen
Wachstumschancen in diesem Markt zum Ziel gesetzt. Bis 2015 wird die
technische Betreuung von rund 30 Milliarden Euro an Kundengeldern
angestrebt.
Auch vom Gesetzgeber bekam die Honorarberatung erneut Rückenwind.
Das Bundesfinanzministerium hat am 5. November 2012 einen
Gesetzentwurf zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung
über Finanzinstrumente (Honoraranlageberatungsgesetz) vorgelegt.
Damit wird der Honorarberater erstmals als Berufsbild definiert und
eine Kernforderung der quirin bank in eine gesetzliche Regelung
gefasst.
Ãœber die quirin bank:
Als erste Honorarberaterbank Deutschlands bietet die quirin bank
vermögenden Anlegern ein bisher einmaliges Betreuungskonzept, das auf
völliger Kostentransparenz und Rückvergütung aller Provisionen
beruht. Das Geschäftsmodell wird vom Bundesministerium für
Verbraucherschutz als zukunftsweisend betrachtet. Das Finanzinstitut
ist 1998 gegründet worden, hat seinen Sitz in Berlin und betreut
gegenwärtig rund 9000 Kunden mit einem Anlagevolumen von 2,5 Mrd.
Euro. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden (Honorarberatung) ist
die quirin bank in einem weiteren Geschäftsfeld tätig: der Beratung
bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische
Unternehmen (Unternehmerbank).
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