PresseKat - Deutsches Alterssicherungssystem ist instabil - Unternehmen fordern weiteren Ausbau der zweiten und

Deutsches Alterssicherungssystem ist instabil - Unternehmen fordern weiteren Ausbau der zweiten und dritten Säule / Ergebnisse einer von Longial durchgeführten TED-Umfrage zu aktuellen bAV-Themen

ID: 841280

(ots) - Viele Arbeitgeber machen sich Sorgen über die
Stabilität des deutschen Rentensystems. Das ergab eine TED-Umfrage
des Pensionsberaters Longial unter den rund 300 Teilnehmern der 14.
Handelsblatt-Jahrestagung Betriebliche Altersversorgung, die vom 12.
bis 13. März 2013 in Berlin stattfand. Produktanbieter und
Dienstleister aus der bAV-Branche ebenso wie Arbeitgeber und
Pensionsmanager waren aufgefordert, ihre Einschätzung über das
deutsche Alterssicherungssystem abzugeben. Dabei zeigte sich, dass 74
Prozent der Arbeitgeber einen weiteren Ausbau der zweiten und dritten
Säule des Alterssicherungssystems für dringend erforderlich halten.

Klar ist, Lösungen müssen her. Aber welcher politisch diskutierte
Handlungsbedarf in der Altersversorgung hat für die Befragten die
höchste Priorität? 42 Prozent der Arbeitgeber sehen den Fokus bei der
Erleichterung eines flexiblen Ãœbergangs vom Erwerbsleben in den
Ruhestand. Nahezu 37 Prozent dieser Gruppe sind der Meinung, dass
eine größere Flächendeckung in der Altersversorgung erreicht werden
müsse. Die Vermeidung von Altersarmut nennen 31 Prozent der
Arbeitgeber als weiteren wichtigen Schwerpunkt.

Welche Maßnahmen aber sind am wirkungsvollsten, wenn es um die
Bekämpfung zukünftiger Altersarmut geht? Kann das Opting-out in der
Entgeltumwandlung dieses Problem lösen? Ja, meinen jedenfalls knapp
39 Prozent der Arbeitgeber. Jeder Vierte der befragten Arbeitgeber
fordert zudem die Einführung einer steuerfinanzierten Solidar- /
Lebensleistungs- oder Garantierente.

Dr. Paulgerd Kolvenbach, Sprecher der Geschäftsführung der Longial
GmbH: "Der flexiblere Rentenübergang und das Opting-out in der bAV
sind mögliche, aber weiterhin auch kritisch diskutierte Lösungen.
Arbeitgeber schrecken vor einem möglichen zusätzlichen
administrativen Aufwand sowie vor eventuellen finanziellen




Zusatzbelastungen zurück. Außerdem befürchten sie, die Arbeitnehmer
könnten sich gegängelt fühlen und dafür andere, notwendige
Vorsorgemaßnahmen unterlassen. Hier hilft nur die Aufklärung auf
beiden Seiten."

Ein klares Meinungsbild ergab sich auch bei der Frage, was die
Arbeitgeber von dem Vorhaben der Bundesregierung halten,
Zusatzbeiträge durch den Arbeitgeber in die gesetzliche
Rentenversicherung zu ermöglichen. Mehr als 71 Prozent der
Arbeitgeber halten überhaupt nichts von zusätzlichen
Finanzierungsvarianten in der Altersversorgung. Vielmehr solle man
darüber nachdenken, wie man eine stärkere Verbreitung in der zweiten
Säule erreichen könne, so das mehrheitliche Statement der Befragten.

Auch die Kombirente war ein Thema der Umfrage. Mehr als 47 Prozent
der Arbeitgeber halten die Kombirente für hilfreich, weil dadurch die
Altersteilzeit und die vorgezogene Rente besser kombinierbar werden.
Rund 36 Prozent der befragten Arbeitgeber meinen jedoch, dass die
Kombirente nur dann wirklich sinnvoll sei, wenn sich auch bei den
Rahmenbedingungen in der bAV etwas tue.

Dr. Paulgerd Kolvenbach: "Politik, Arbeitgeber und Arbeitnehmer
müssen handeln, um das aktuelle Dilemma in der bAV zu lösen. Die
Bereitschaft der Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern entsprechende
Versorgungszusagen zu erteilen, muss gefördert werden. Denn nur durch
entsprechende Angebote, kontinuierliche Aufklärung und zusätzliche
Anreize können die Hemmnisse auf Seiten der Arbeitnehmer, in eine bAV
zu investieren, überwunden werden."

Hinweis für die Redaktionen:

Die Auswertung der TED-Umfrage steht den Redaktionen unter
www.longial.de zur Verfügung.

Ãœber Longial

Die Longial GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist ein neutrales
Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für betriebliche
Altersversorgung (bAV). Von der Beratung bei Neueinrichtung oder
Umstrukturierung der bAV über versicherungsmathematische oder
betriebswirtschaftliche Bewertungen bis hin zur Administration, dem
kompletten Informationsmanagement und der Erstellung und Umsetzung
von Finanzierungskonzepten: Die derzeit 67 Mitarbeiter bieten den
Firmenkunden von Longial maßgeschneiderte, integrierte bAV-Lösungen
auf höchster Qualitätsstufe.

Weitere Informationen: www.longial.de



Pressekontakt:
Katja Rohé / Kirsten Moriggl-Neynaber
SEA Public Relations
Bockenheimer Landstraße 31
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T +49 69 170071-30 / -43
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Datum: 25.03.2013 - 12:03 Uhr
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