(ots) - Im Studienjahr 2012 (Sommersemester 2012 und
Wintersemester 2012/13) immatrikulierten sich fast 106Â 300
Studienanfängerinnen und Studienanfänger für ein Studium der
Ingenieurwissenschaften - das waren 8,8Â % weniger als im Vorjahr. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
weiter mitteilt, ging die Zahl der männlichen Erstimmatrikulierten in
den Ingenieurwissenschaften um 11,8 % zurück, während die Zahl der
Studienanfängerinnen um 2,7 % stieg. Ursache für die gegensätzliche
Entwicklung war die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011, die
damals zu einem deutlichen Anstieg der männlichen
Erstimmatrikulierten geführt hatte. In Fächergruppen wie den
Ingenieurwissenschaften, in denen Männer besonders stark vertreten
sind, hat dies deutliche Auswirkungen auf die Entwicklung der
Studienanfängerzahlen.
In der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften sank 2012 die
Zahl der Erstimmatrikulierten im Vergleich zum Vorjahr um 7,2Â % auf
84 600 Anfängerinnen und Anfänger. Auch in der Fächergruppe Sprach-
und Kulturwissenschaften ging die Zahl der Erstimmatrikulierten
zurück, und zwar um 5,1 % auf 82 600 Personen. Für ein Studium in den
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entschieden sich
163Â 500Â Studierende (-Â 2,9Â %). Lediglich im Bereich Humanmedizin,
Gesundheitswissenschaften gab es mit +Â 7,9Â % auf 24Â 100
Studienanfänger/-innen einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
Insgesamt nahmen 2012 rund 493Â 500 junge Menschen erstmals ein
Studium auf. Im Vergleich zum Vorjahr sank damit die Zahl der
Erstimmatrikulierten 2012 um rund 4,9Â %. Sie erreichte aber nach dem
Rekordwert des Vorjahres (518 700) den zweithöchsten Stand, der
jemals erzielt wurde. Im Vergleich zu 2011 stieg die Zahl der
Studienanfängerinnen 2012 um 0,8 % auf 243 800. Die Zahl der
männlichen Erstimmatrikulierten hingegen ging um 9,9 % auf 249 600
zurück.
Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie 11, Reihe 4.1
"Studierende an Hochschulen - Vorbericht", die unter www.destatis.de
/> Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung,
Forschung, Kultur abrufbar ist.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Miriam Wolters, Telefon: (0611) 75-4140, www.destatis.de/kontakt
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