(ots) - Chinas Kapitalismus - Weg ohne Plan und Zukunft?
von Ronald Coase (Ökonomie-Nobelpreisträger 1991) und Ning Wang
China hat sich auf einem außergewöhnlichen und häufig
unvorhersehbaren Weg in den letzten 35 Jahren von einer geschlossenen
Agrargesellschaft zur bedeutenden internationalen Wirtschaftsmacht
entwickelt.
Die Reformen der chinesischen Führung folgten keiner konzertierten
Aktion und keinem Masterplan, sondern "marginale Revolutionen"
brachten den Markt und das Unternehmertum zurück nach China. Das
Lernen vom Westen wurde von dem klassischen chinesischen Prinzip des
"Findens der Wahrheit durch Fakten" begleitet. Mit dem Schwenk zum
Kapitalismus förderte China seine kulturellen Wurzeln zutage.
"Chinas Kapitalismus" stellt scheinbar sicheres Wissen zur Zukunft
Chinas infrage. Während das Land zweifelsfrei weiterhin ein enormes
Wachstumspotenzial hat, behindern die Macht- und Ideenmonopole der
Regierung die Entwicklung.
Ronald Coase und Ning Wang, Autoren des Werks "Chinas
Kapitalismus", argumentieren, dass ein Markt für Ideen - der eine
lange und anerkannte Tradition in China hat - entscheidend für die
Umsetzung des Traums von einer harmonischen und sozialen Gesellschaft
ist.
Zitat von Douglass C. North, Ökonomie-Nobelpreisträger 1993:
"Dies ist ein bedeutender Beitrag zur Literatur in den Gebieten
ökonomischer Wandel und China. Nirgendwo in den gesamten Werken zur
ökonomischen Systemtransformation und -entwicklung findet sich eine
derart detaillierte Studie zu den tastenden Versuchen einer
Gesellschaft in Entstehung - und insbesondere nicht zu einer, die
einen derart langen Weg zurückgelegt hat und noch zurücklegen muss
wie China."
Quelle: Ronald Coase / Ning Wang, Chinas Kapitalismus - Weg ohne Plan
und Zukunft?
ca. 320 S., gebunden, Preis: ca. EUR 29,95 inkl. Mwst., Erscheint am
15.04.2013,
ISBN: 978-3-7910-3266-5
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